das Schlüsselwort
Das letzte Schreiben seines verstorbenen Vaters gab Rätsel auf. Was meinte sein Vater mit dieser Frage: , , Was kann man von Familie nicht bekommen?“
Sein Vater versteckte eine Truhe, verschlossen mit einem Code zum Öffnen, doch das wusste Joseph Hunter Junior zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Erst als er weiterlas, verstand er, warum sein Vater ihm diese Frage stellte. Joseph hatte nur seinen Vater, seine Mutter starb schon früh bei einem Autounfall. Seinem einzig übergebliebenen Elternteil war Familie immer das Wichtigste gewesen. Er hatte ein Bild besessen, auf dem Joseph, sein Vater und seine Mutter waren, doch das hatte sein Vater mit in sein Grab genommen. Joseph wollte jetzt unbedingt diese Truhe finden, die seinem Vater so unglaublich wichtig gewesen war. Mr. Hunter Junior suchte mehrere Wochen nach der Kiste, bis er sie endlich, exakt 3 Monate nachdem er den Brief gelesen hatte, fand. Doch sie war, so schien es, unwiderruflich mit diesem Wörtercode versehen, und wieder war da diese Frage: „Was kann man von Familie nicht bekommen.“ Joseph probierte Wörter um Wörter, doch die Kiste öffnete sich nicht. Er suchte in Schubladen nach Hinweisen, bis er das Testament seiner verstorbenen Mutter fand, in dem in einer Zeile stand: Ich konnte von meiner Familie nie genug bekommen, … Er schrie: „Genug, Genug! Endlich!“, und öffnete damit die Kiste.
Darin war das von ihm verschollen geglaubte Bild der Familie Hunter. Er nahm es heraus und betrachtete es mit Tränen in den Augen.
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