Die Ewigkeit des Augenblicks
In unserer schnelllebigen Welt des ständigen Wandels und Fortschritts sehnen wir uns oft nach einem klaren Ende, einem Abschluss und einem Gefühl der Vollendung. Aber was ist mit den Momenten, die hartnäckig kein Ende wollen? Welche Menschen bleiben in unserer Erinnerung und in unseren Herzen verankert, als wären sie für die Ewigkeit geschaffen?
Das Leben selbst hat oft kein klares Ende. Es ist ein ständiger Fluss von Ereignissen, Erlebnissen und Begegnungen. Wenn wir genauer hinschauen, werden wir erkennen, dass der Begriff „Unendlichkeit“ tief in unserem täglichen Leben verwurzelt ist. Es sind die endlosen Zyklen der Natur, die sich mit jeder Jahreszeit wiederholen, und die unzähligen Sterne, die den Nachthimmel schmücken, die uns an die zeitlose Schönheit des Lebens erinnern.
Auch in zwischenmenschlichen Beziehungen können wir „Unendlichkeit“ finden. Freundschaften, die Jahrzehnte halten, Liebe, die auch dann anhält, wenn der Kontakt nachlässt, und der grenzenlose Einfluss, den wir auf andere haben, wenn unsere Taten und Worte Bestand haben, sind Beispiele dafür, wie Beziehungen die Zeit überdauern können.
Auch Kunst und Kultur zeichnen sich durch endlose Geschichten aus. Romane, die sich öffnen und Raum für die eigene Interpretation jedes Einzelnen lassen, Musik, die ständig in unseren Herzen spielt, und Gemälde, die bei jedem Betrachter unterschiedliche Emotionen wecken, sind Manifestationen des Konzepts. Konzept von „endlos“.
Aber das vielleicht überzeugendste Beispiel für „kein Ende“ ist das menschliche Streben nach Wissen und Fortschritt. Die menschliche Neugier kennt keine Grenzen und die Entdeckungen, die wir machen, sind nur der Anfang. Von der Erforschung des Weltraums bis zur Aufdeckung der tiefsten Geheimnisse des Lebens ist unser Streben nach Wissen und Verständnis unermüdlich und endlos.
Letztendlich zeigt uns das Konzept der „Unendlichkeit“, dass das Leben selbst ein Prozess ständigen Wachstums und Wandels ist. Wir suchen vielleicht nach einem klaren Ende, aber oft sind es die Momente ohne klare Grenzen, die uns am meisten bewegen und inspirieren. Diese Momente erinnern uns daran, dass es im Leben nicht nur um Ziele und Erfolge geht, sondern auch um die Schönheit der Unendlichkeit, die in jedem Moment steckt.
In einer Welt, die oft von der Idee des Endes dominiert wird, sollten wir vielleicht öfter innehalten und uns der zeitlosen Schönheit dieses Augenblicks bewusstwerden. Denn in diesen Momenten finden wir die wahren Schätze des Lebens, das niemals endet.
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX