Nicht nur die Zahnfee ist magisch
Aua! Schrie das Kind.
Die Mutter eilte geschwind.
Der Sohnemann wandte sich vor Schmerzen,
wollte er nur scherzen?
Mein Kind, mein Kind was ist passiert?
Der Zahn ist weg, wie teleportiert!
Sofort wusste die Mutter was zu tun,
Eis, Tee und Ruhe brauchte er nun.
Die Schmerzen waren schon lange weg,
denn das Eis erfüllte seinen Zweck.
Der Zahn war nun versteckt,
unterm Kissen seines Betts.
Eingekuschelt und den süßen Träumen nah,
lag er aufgeregt einfach da.
Die Mutter hat gesagt jemand würde kommen,
um den Zahn ja zu bekommen.
Nach kurzer Zeit war der Sohn schon fort,
an einem unglaublichen zauberhaften Ort.
Ob er den Besuch nun verschlief;
denn er atmete schon ganz ruhig und tief.
In tiefster Nacht,
ganz ohne Krach,
kam das Wesen durch die Fenster.
Das Licht so grell, dass es schien als wären es Gespenster.
Wie die Sonne glitzerte das Licht,
dem Kinde nun ins Gesicht.
Da schrak es hoch aus seinem Traum,
was es dort sah, glaubte es kaum.
Eine Fee das war es nicht,
eher ein Monster, ein Bösewicht!
Was tust du hier?
Deinen Zahn den hol ich mir!
Für was soll das denn nötig sein?
Dass tu ich schon immer, ganz allein,
Die Zahnfee ist schon lang in Ruh,
nur ich mach nachts kein Auge zu.
Ein Teufelskreis Tag ein Tag aus,
nie machte das Zahnmonster eine Paus.
Ein angemessenes Ende hat diese Geschichte nicht,
wie das Zahnmonster mit seiner endlosen Pflicht.
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