Albträume
Es ist dunkel draußen. Sehr dunkel. Schon langsam bekomme ich Panik, denn die Gassen sind Menschenlehr. Nur ein Mann geht auf dem gegenüberliegenden Gehsteig ein paar Meter hinter mir. Und dass schon eine ganze Weile. Ich werde immer schneller. Der Mann auch!
Irgendwo in der Ferne bellt ein Hund. Das Licht der Straßenlaterne flackert. Es sind nicht mehr viele Gassen, bis ich bei meiner neuen Wohnung ankomme doch scheint dieser Schotterweg, den ich jetzt gehe, unendlich. Als ich schon zum gefühlt hundertsten Mal über die rechte Schulter schaue ist er plötzlich weg. Eigentlich sollte Erleichterung in mir hochkommen, doch irgendwas sagt mir, dass der Mann ganz in der Nähe ist. Meine Hand zittert als ich den Zipp meiner Tasche aufmache, um mein Handy herauszuholen, das gerade anfangen hat zu vibrieren. Konzentriert versuche ich die Nachricht zu lesen, die ich bekommen habe, aber keine Chance. Es ist zu dunkel. Plötzlich laufe ich in etwas hinaus. Besser gesagt in jemanden. Ich schaue auf und sehe den Mann vor mir, der mich die ganze Zeit verfolgt hat. Eisblaue Augen starren mich an. Dann wird alles um mich herum schwarz.
Schweißgebadet schrecke ich aus meinem Bett hoch. Es war ein Traum. Alles nur ein Traum versuche ich mich zu beruhigen, Doch diesen Traum träume ich jetzt Nacht. Was soll ich tun? Es nimmt einfach kein Ende!
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