Allein
Ich reibe mir den Kopf, hab mich wohl angestoßen. Wo bin ich hier? Um mich herum sind nur lauter Trümmer, und Asche liegt verstreut. Meine Eltern? Meine Schwester? Gerade als ich vor Panik zum Weinen anfangen wollte, höre ich ein leises Wimmern. Vor Freude beginne ich zu graben, doch hervorkommt nur ein kleiner Welpe. Mein Bewusstsein fängt langsam wieder an zu kommen. Gerade als ich aufstehen wollte, um mich nach Überlebenden umzusehen, packt mich jemand von hinten. Ich werde nach draußen gezogen. Als ich nach oben blickte, seh ich einfach nur einen aschfahlen Himmel. Mein einst noch schönes Land ist versunken unter Schrott. Plötzlich überkommt mich das Verlangen wegzurennen, in eine andere Stadt, nein Land, am besten ein anderer Planet. Meine Familie ist höchstwahrscheinlich tot, meine Welt ist zerstört und was bleibt mir noch? Das wäre jetzt der Moment „Hoffnung“ zu sagen. Doch dann sehe ich, wohin mich der mysteriöse Mann gebracht hat und ich überlege es mir anders.
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