Alles hat ein Ende
Manchmal wünscht man sich, Dinge hätten kein Ende. Man wünscht sich Momente, Dinge oder Personen wären für immer.
Man hört es noch immer in seinem Kopf, das Gelächter dieser einen Person, das Lieblingslied, das man auf dem Konzert letzten Sommer hörte, der sanfte Windhauch von Winterluft, der einem die Ohren in ein zartes rot färbt, der Geruch von fruchtigem Punsch am Christkindlmarkt oder dieses Gefühl wenn man seine Lieblingsperson fest genug umarmt um deren Herzschlag zu spüren.
Doch manchmal wenn ich solche Momente erlebe, versuche ich einen Gedanken tief in mir zu verdrängen der mich an jene Momente erinnert, die sich anfühlen als hätten sie kein Ende.
Dieses Gefühl alles gegeben zu haben und trotzdem nicht genug zu sein, der Moment in dem man eine Person nach langer Zeit wiedersieht von der man einst glaubte, geliebt worden zu sein, diese eine Juli-Nacht letzten Jahres in der man schon rote Augen und geschwollene Lippen hatte, doch trotzdem nicht aufhören konnte zu weinen, das Gefühl jeder würde sich auf einmal gegen einen wenden und niemand wäre mehr da zum Reden.
Doch immer nach Momenten, Gefühlen und Erlebnissen dieser Art sind auch diese vorübergegangen. Neue Menschen kamen ins Leben andere gingen hinaus, man muss sich neuen Entscheidungen stellen und plötzlich ohne es wirklich zu realisieren, ist es vorüber, vorbei, man hat es geschafft, man ist daraus stärker geworden und wird daraus wachsen.
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