Anders.
Er steht jeden morgen auf, um am Abend wieder schlafen zu gehen. Sein Kopf ist leer, bis auf seine Wünsche. Sein Leben so zu lenben, wie es jeder anderer lebt, ist für ihn unvorstellbar. „Einsam, alleine, leer“… Das sind die einzigen Wörter, was in seinem Kopf noch Buchstaben finden. Er denkt. er hat das reden verlernt, weil er schon so lange mit niemanden mehr geredet hat. Verzweifelt liegt er im Bett, macht sich Gedanken und beschließt, schlussendlich etwas zu ändern. „Steh auf und geh raus“. Nach tagelangem Schweigen waren dies seine ersten Wörter in den Spiegel. Draußen im Park setzte er sich auf eine Bank. Seine Augen fielen zu vor lauter Erschöpfung. Ein Traum, welcher sich anfühlte, als wäre er von Gott selbst erschaffen. Es fühlte sich so an, als hätte er eine Stütze in seinem Leben. Er war im Leben eines anderem. Er stand auf, setzte sich an den Schreibtisch und fing an zu malen mit einem gemachten Frühstück neben ihm. Später ging er zu seiner eigenen Austellung, und hunderte von Menschen bewunderten seine Geschichte, welche in seinen Bildern erzählt wird. Als er am Abend wieder heimkam, sah er in den Spiegel. Doch irgendwas war anderes als sonst. Er sah sich an und es riss ihn zurück in seine Vergangenheit. Genau auf die Bank, auf welche dießer junge Mann gerade saß. Sein Zukunftszauber.
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