Bankausraub
Die zwei 20-jährigen Zwillinge Mateo und Leo wollen eine Bank ausrauben, weil sie eine Weltreise mit vielen Frauen machen wollen. Seit Monaten planen sie und endlich ist es so weit. Heute Nacht werden sie die Bank ausrauben. Um die Bank auszurauben, haben sie Pfefferspray, K. o. -Tropfen, Pistole, Elektroschocker, Socken und eine Taschenlampe gekauft. Bevor sie die Bank ausrauben, wollen die Brüder die Sachen, die sie gekauft haben, ausprobieren.
Mateo nimmt die Socke und zieht sie über seinen Kopf, worauf Leo anfängt, seinen Bruder auszulachen. Genervt nimmt Mateo die Taschenlampe und schmeißt sie seinem Bruder nach. Mateo trifft nicht ihn, sondern die Wand, weswegen die Taschenlampe kaputt am Boden liegt.
Leo schaut schockiert zu seinem Bruder und schreit: „Geh bitte, das hast du nicht gemacht.“
Plötzlich greift Leo nach dem Elektroschocker. Daraufhin nimmt Mateo den Pfefferspray und sprüht vor Angst um sich. Die Zwillinge sehen nichts, sie schreien wegen des brennenden Schmerzes im Auge. Die beiden rennen wie wild durch die Gegend. Die aufgebrachten Zwillinge fangen an zu streiten und schreien sich an.
„Ist das dein Ernst? Willst du mich umbringen?“, brüllt Leo.
„Geh bitte, es ist deine Schuld. Nerv mich nicht!“, sagt Mateo angefressen.
Nach einem gefühlten Jahr lindert sich der Schmerz in seinen Augen. Leo bricht die Stille: „Okay, vieles haben wir ausprobiert. Jetzt müssen wir noch die K. o. -Tropfen probieren und die Pistolen zur Sicherheit kontrollieren.“
Mateo antwortet: „Okay, probieren wir sie aus“. Er nimmt ein Taschentuch, schüttet die ganze Flasche drauf und geht auf Leo zu.
„Bruder willst mich wirklich umbringen? Du solltest nur zehn Tropfen tropfen, nicht die ganze Flasche!“
„Geh bitte, zehn, 20, 30 oder die ganze Flasche ist egal, wir wollen doch wissen, ob es funktioniert. Komm her!“, meint Mateo.
„Na, wenn es so ist, dann probieren wir es doch bei dir aus“, erwidert Leo.
Die Zwillinge versuchen das Taschentuch vor den Mund und die Nase des jeweils anderen zu halten. Mateo nimmt die Pistole und droht seinem Bruder: „Mach dich selbst ohnmächtig oder ich erschieße dich!“
Fassungslos nimmt Leo das Taschentuch und drückt es Mateo ins Gesicht. Bevor Mateo in Ohnmacht fällt, schießt er mehrmals gegen die Wand und den Fernseher. „K. o. -Tropfen und Pistolen funktionieren. Das ist aber eine tolle Nachricht.“, sagt Leo lachend.
Als Leo wartet, dass Mateo aufwacht, klopft es an der Tür. Die Nachbarn haben die Polizei wegen des Pistolenschusses angerufen. Als die Polizei Mateo entdeckt, denken sie, dass er erschossen wurde. Leo versucht, mit den Polizisten zu verhandeln, aber sie hören ihm nicht zu.
Im Verhörraum erzählt Leo den Plan und kommt ins Gefängnis. Mateo wird ins Krankenhaus gebracht. Er wacht nach drei Tagen auf. Als es ihm auch wieder besser geht, wird er auch ins Gefängnis gesteckt.
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