Befriedigung, der Tod der Begierde
Wir sind Exoten, Chaoten, Asoten sowie Noten. Sind Despoten und Heloten, Philosophen und uns're eigenen Psychologen. Aber eines sind wir nicht, und zwar beständig.
Ich wache auf und sehe sie neben mir auf der Bettkante sitzen. Sie sieht an die Decke und denkt nach. Worüber bleibt für immer ihr Geheimnis. Zweifelnd richte ich mich langsam auf und betrachte sie. Als wüsste sie, was ich meine tut sie's mir gleich. Und so sitzen wir kurz da. Ein einstiges Wir, das durch ein unbedeutendes Ich und ein nichtssagendes Du ersetzt wurde, welche verzweifelt nach ein bisschen Liebe zwischen Blicken suchen.
Doch solange sich die Platte noch dreht und uns're Brust sich hebt, bleiben wir.
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