Bist du noch da?
Vielleicht siehst du blau wenn ich hell-lila seh. Seh oh See du Seebär. Sähe das Gras auf dem Feld. Seh wie weich der Baum sich hebt und endlich wieder senkt.
Segel raus zum Seebootshaus, seh nach wie es ihr geht.
So senke ich den Blicke nun und frag mich wies dir geht. Denn sehnen kannst du nicht mehr, sowie nie mehr sehn. Noch segeln, sähen, sinken. Bis auf den Meeresgrund. Dort unten kannst du ruhen, nicht denken und nicht fühlen. Nicht nachsehen wies mir geht, dort unten auf dem Grund.
Und wenn nur wenn du schaust nach oben, nimmst du die Farben war? Von lila, blau, rot grün verbogen, brechen die Wellen was ist wahr.
Und wenn die Sonne ganz tief steht und sich der Himmel färbt, zu einem Mix aus vielen Farben, tanzend mit der Welt.
Dann sitze ich dort am Felsen und schaue trauernd nach und stell mir vor wie schön es wär wärst du jetzt hier und tanzt.
Mit Muscheln und mit Fischen, mit Seetang und mit Algen. Du zum Rhythmus dieser Wellen, ich zum Rhythmus jener Welt.
Der Himmel färbt sich immer dunkler und die Farben bleiben stark, also sag mir doch dort unten ob du sie sehen kannst.
Nimmst du dieselben Farben war?
Siehst du blau wenn ich hell-lila seh?
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