CINDERELLA
Es war einmal.
So beginnen Geschichten mit einem Happy End doch immer, oder?
Es war einmal ein wunderschönes Mädchen.
Ein Mädchen, dass sich eines Tages in einen Prinzen verlieben würde.
Ein Prinz, der unerreichbar scheinen mag und sie ihn doch bekommen wird.
Eine böse Hexe, die alles dafür gibt, die beiden zu trennen.
Doch die Liebe hält stand.
Die Liebe, die mehrmals auf die Probe gestellt wurde.
Die Liebe in der es kein Ende, sondern ein Unendlich gab.
Liebe, die es nur in Märchen gibt.
Das Leben ist kein Märchen, nicht so wie aus dem Bilderbuch. So wurde es mir früher gesagt und es ist bittere Wahrheit.
Ich habe meinen Prinzen gefunden.
Wir haben uns unendlich geliebt.
Unendlich.
Doch dann kam die böse Hexe und riss ihn mir aus meinen Händen.
Unsere Liebe hielt nicht stand, er tat das, was die Hexe ihm sagte.
Er liebte eine andere.
Eine andere.
Eine bessere.
Eine hübschere.
Doch sie kannte ihn nicht. Nein, das tat sie nicht.
Und trotzdem liebte er sie.
Er vergaß mich.
Er würde nicht kommen.
Er würde nicht auf einem weißen Pferd geritten kommen, um mich von diesem Albtraum zu wecken.
Warum warte ich dann?
Weil ich doch an Märchen glaube.
An ein Märchen, wo Liebe unendlich ist, kein Ende, kein Schlussstrich.
Bedingungslos. Frei. Glücklich.
Doch so war es nicht.
Es kam alles zu schnell.
Er zerbrach mein Herz in tausend Teile, es zersplitterte vor meinen Augen.
Augen, in die er nicht mehr sah.
Augen, die weinten.
Und er nahm ein letztes Mal meine Hand.
Meine Hand. Ein letztes Mal.
Ohne, dass ich es wusste.
Eine Hand, die so oft in seiner lag.
In der jetzt eine andere liegt.
Doch wie heißt es gleich?
Und sie lebten glücklich zusammen, bis an ihr Lebensende.
Und so träumte ich davon.
In meinem Traum war es ein Märchen.
Ein Märchen von der Liebe ohne Ende.
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