Das Hamsterrad
Der Wecker klingelt, die Zeit ist knapp,
ich flitze rasch die Stufen hinab.
Die Straßen sind voll, mein Herz schlägt schnell,
der Takt der Stadt ist unerbittlich grell.
Ich steige aus dem Auto aus,
oh nein, das Frühstück liegt noch im Haus.
Keine Zeit, um zum Bäcker zu gehen,
ich kann die Hektik des Alltags nicht verstehen.
Nun aber Beeilung, die Uhr zeigt drei nach acht,
bevor mir mein Chef wieder Vorwürfe macht.
Es ist fünf, ich muss jetzt los,
die Last auf dem Rücken ist schon wieder untragbar groß.
Ich fahre heim, ich muss noch so viel machen,
wie soll ich das denn alles schaffen?
Der Haushalt steht als Nächstes an,
ich weiß nicht, wie lange ich das alles noch kann.
Endlich fertig, ich falle erschöpft ins Bett,
ich fühle den Stress bis in mein Skelett.
Ich kann nicht schlafen, ich habe zu viele Sorgen,
genau dasselbe wieder am nächsten Morgen.
Tränen tropfen auf meine Hände,
ich wünschte, es gäbe ein sichtbares Ende.
Ich bin gefangen, ich komme nicht mehr raus,
manchmal träume ich, alles wäre aus.
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