Das Konzert
Nach Wochen des Schwitzens, der dümmlichen Sorgen,
nach Kummer und Leid sitz ich selig nun hier.
So scheint es bekannt: nach der Nacht folgt der Morgen,
doch dies ist kein Morgen, das sage ich mir.
Vielmehr scheint ein Einbruch der Dunkelheit nah,
die Zukunft scheint unsicher, vage und leer.
So stopp doch den Schein! Was ist denn nun da?
Das vage, opake, ich hasse es sehr!
Vermag nicht zu sehen, denn ich bin aus dem Takt,
das Crescendo war schwach, affektiert, widerlich!
Jetzt bin ich entblößt, so, als wäre ich nackt
mein Rubato erschlafft - gar fürchtet es sich!
Füge dich! Füge dich! Gehe nicht, lauf!
Ich bitte und fleh, doch der Zauber bleibt fern!
Vergeh Dissonanz! Jetzt löse dich auf!
Entschwind meinem Ohr, sonst sei Schande dein Kern!
Es war zu lethargisch, der Lauf war zu platt,
wenn ich nicht mehr wage, dann ist es vorbei.
Das Publikum, liebt es mich? Hat es mich satt?
Was frag ich denn das, was unbekannt sei? !
Den Sprung muss ich wagen, ich stürz mich hinein,
Hals über Kopf ins unendliche Nichts -
der Rondo, der muss jetzt schon hinreißend sein!
Lauscht! Ich bring euch zur Wärme des Lichts!
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX