Das Leben nach dem Menschen
Sind wir doch einmal ehrlich: Wir Menschen werden uns eines Tages selber auslöschen. In den Jahrtausenden darauf wird fast alles von uns verschwunden sein. Von Gebäuden zu Kunst und Kultur, sowie die schon beinahe zweite, parallel existierende Gesellschaft im Internet. Unser Planet wird aber weiterleben und mit ihm ziemlich sicher neue Lebensformen. Denn auch Jahrtausende nach unserem Verschwinden werden die Folgen unseres Eingreifens in die Natur immer noch ein Nachspiel haben.
Tiere werden ihr Verhalten, Körper oder gar Intelligenz neu anpassen müssen. Vielleicht wandern viele Meereslebewesen an das Land, wie es auch unsere Urahnen einst taten. Oder umgekehrt: Was, wenn Landlebewesen sich an das Wasser anpassen? Und wenn ja, werden sie sich wirklich weiterentwickeln oder gar zurück? Werden sie ihre Intelligenz stärker nutzen, um sich clever vor Feinden zu schützen wie der Octopus? Und was, wenn bereits intelligente Lebewesen wie der Orca seine komplexen Gedanken und das eigene Bewusstsein noch steigern?
Orcas sind Gruppentiere, ihre Gesellschaft und Zivilisation könnte sogar unserer ähneln. Doch wie sieht es mit Tieren aus, die eher Einzelgänger sind? Wären sie in der Lage, eine Zivilisation wie unsere aufzubauen? Brauchen sie das überhaupt, oder würden sie eine neue Art von Gesellschaft bilden, welche wir uns nicht vorstellen können? Und wenn nein, stellt das die Frage, ob eine gewissermaßen funktionierende Zivilisation mit ungeschriebenen Konventionen wie unsere nur mit „Social Animals“ möglich ist.
All dies ist reine Spekulation über eine Zukunft, in der vielleicht nicht lange nach unserem Ableben bald eine neue, womöglich bessere und intelligentere Lebensform den Planeten besiedeln wird.
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