Das Mopedvon Veit Pock
Als Patrik kurz vor seinem 15. Geburtstag in seinem Zimmer sass, suchte er im Internet nach Mopeds, denn er wollte sich auch eins zulegen. Nach etlichen Stunden im Internet suchen fand er eins, das ihm sehr gefiel, er schrieb direkt dem Händler, und der meinte, er könne gleich vorbei kommen und sich das Moped anschauen. Also machte er sich auf den Weg mit seinem Vater, um das Moped zu begutachten. Sie verhandelten mit ihm und kamen auf einen guten Preis. Am nächsten Tag stand der Händler kurz nachdem Patrik aufstand schon vor seiner Tür. Er holte das Geld und gab es dem Händler, super glücklich über sein neues Gefährt rief er Mohamed an und sagte, er sollte vorbei kommen. Mohammed war innerhalb von 5 Minuten da, weil er schon ein Moped hatte. Als er da war, schaute er sich das gute Stück erst mal an, sie setzten sich auf die Mopeds und fuhren los.
Nach einigen Wochen bekam Patrik seinen ersten Reiber, er war nicht so gut gelaunt, als er erfuhr, wie teuer die Reparatur sei. Nach einer Woche holte er das Moped beim Mechaniker und fuhr los, nach einer halben Stunde blieb der Kolben wieder stecken. Patrik fluchte und war ziemlich angepisst. Er rief den Mechaniker an und der meinte, er solle sie vorbeibringen. Am nächsten Tag holte er das Moped und fuhr es innerhalb von einer Woche 500 Kilometer ein. Aber da er nicht weiterhin 45 km/h fahren wollte, entschloss er sich, die krümmer Drossel auszubauen, danach ging sie wieder wie Sau.
Es vergingen ein paar Monate, und Patrick wurden die 65 km/h zu langsam, also entschied er sich, einen Sporti zu kaufen. Als der Sporti ankam, war Muhamed schon bei ihm, sie bauten den Sporti rauf und das Moped ging ab wie Usain Bolt. Anfang der Sommerferien hatte Muhamed 70 Kubik und Patrick war wieder einmal langsamer als sein bester Freund. Dagegen wollte er natürlich was unternehmen. Er entschloss sich 80 kupik TOP zu holen, der 80 kubik Satz kam nur 2 tage später an und Patrik hatte das Moped schon auseinander gebaut. Er fräste den Motor und die Einlässe aus, damit die Kurbelwelle von Polini reinpasste. Nach mehreren Tagen Plagerei kriegte er sie zum Laufen. Er stellte nur noch den Vergaser ein und fuhr los. Das Feeling war unbeschreiblich, sie ging in jedem Gang vorne hoch! Was für ein geiles Gefühl. Mohamed war schon auf dem Weg, als ihm der Sprudel ausging, aber Patrik war schon am Weg, um ihn zu retten.
Der Tag war ziemlich regnerisch, also entscheiden sie sich, wieder einmal über die Feldwege zu ballern. Sie fuhren mit Vollgas in den Wald und Mohamed legte sich gleich mal auf die Fresse, Patrick musste auch zweimal den Boden fressen, aber sie standen immer wieder auf und fuhren weiter.
Und wenn sie keinen Reiber haben, dann fahren sie noch heute!
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