Das Prinzip der Hoffnung
Einst hoppelte ein brauner Feldhase über die Felder. Es war Herbstbeginn, die Blätter fielen von den Bäumen und die letzten warmen Sonnenstrahlen fielen vom Himmel herab. Der braune Feldhase hatte bereits viele Herbsttage durchlebt, fand sich jedoch meist alleine am Feld. Jeden Tag hoppelte er nun durch die Felder auf der Suche nach etwas Neuem, etwas was sein eintöniges Leben mit Farbe füllen würde. Also lief er durch den bunten Wald und suchte nach dem, was er zu finden versuchte. So traf er auf den pechschwarzen Raben und er hoppelte über das Feld zum Vogel hinüber. Aber als der Rabe ihn bemerkte, flog er davon und verschwand zwischen den bunten Bäumen. So fand sich der braune Feldhase wieder alleine auf den Feldern, umgeben von unzähligen grellen Farben.
Hoffnung ist die Quelle jedes Lebens. Sie fließt uns durch die Venen, füllt unsere Lungen und treibt uns Tag für Tag an. Solange wir mit ihr Hand in Hand gehen, sind wir nie verloren. Hoffnung gibt uns ein Gefühl von Sicherheit, welches wir seit der Geburt benötigen um uns weiterzuentwickeln. Durch sie wachsen wir und sie zieht uns aus den dunklen Epochen unseres Lebens.
Hoffnung schenkte uns einst die Möglichkeit zu träumen, ohne Grenzen zu denken. Das Gefühl, dass alles Unerreichbare erreichbar wird. Wir haben aber die Wahl, ob wir diese Gabe nutzen oder in Schmerz und Kummer versinken.
Schmerz und Kummer sind die Begleiter der Hoffnung. So wie wir Hand in Hand mit der Hoffnung gehen, gehen wir auch Hand in Hand mit ihren Begleitern. Sie sind die Lebensquelle der Hoffnung. Denn ohne sie würden wir aufhören zu hoffen. Wir können uns weder weiterentwickeln, noch träumen. Sie übergaben der Hoffnung die Verantwortung uns zu leiten, jedoch mit der Bedingung, uns zuerst Leid fühlen zu lassen. Denn ohne es könnten wir nicht an der Situation wachsen und wieder beginnen von einer besseren Zeit zu träumen. Oder zu hoffen, dass einst jedes Leid endet.
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX