Das Rätsel der Zeit
Wenn ich darüber nachdenke, frage ich mich: Was ist Tempo eigentlich? Ist es einfach nur eine Geschwindigkeit? Kann ich Tempo spüren? Fühlen? Sehen?
Oder ist es nur ein Konstrukt? Eine Idee, die wir brauchen, um Ordnung in die Zeit zu bringen? Brauchen wir Tempo überhaupt? Fühlt jeder Mensch Tempo gleich?
Für den einen ist das Joggen schon schnell, für den anderen ist es eine Entschleunigung der Zeit. Doch wozu dient es? Um Zeit zu messen? Um Fortschritt zu beweisen?
Aber was, wenn Zeit und Tempo für jeden anders verlaufen?
Wie soll man etwas definieren, das sich jeder selbst erschafft? Diese Fragen kreisen in meinem Kopf in einem Tempo, das ich kaum fassen kann. Gibt es Tempo wirklich? Oder ist es nur ein Gefühl? Etwas, das wir uns als Menschen ausdenken, während andere Lebewesen ganz ohne damit leben? Ein merkwürdiger Gedanke:
Ein Begriff, der so präsent ist und doch so ungreifbar. Kann Tempo kaputt gehen? Und wenn ja – wer repariert es? Ein Kind würde vielleicht sagen: „Die Zeitpiraten!“ Ist Tempo also nur ein Spiel der Vorstellung? Oder steckt doch mehr dahinter – ein Zusammenhang mit der Zeit selbst? Ja, nein, vielleicht … Aber eines steht fest: Wie wir darüber denken, entscheidet jeder für sich in seinem eigenen Tempo.
Was auch immer das ist.
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