Der dunkle Herr
Der Barde sich dem Jungen neigt
Er singt ein Lied der Ewigkeit
Des Landes fern
Wörter eines dunklen Herrn
Er reimt und nähert sich ihm an
Zieht ihn in seinen Bann
Zurück bleibt nur ein Schatten
Des dunklen Herrens Gatten
Der Junge jetzt den Weg antritt
Er eilt im flotten Schritt
Und vor ihm nun ein Mädchen liegt
Ob er jetzt ihren Geist besiegt
Er singt sein Lied der Ewigkeit
Und reißt ihr alle Sicherheit
Die Dienerin des Herren sich erhebt
Ihr Gemahl hat alles miterlebt
Er schwingt sein Schwert
Sein Herz ihn zerrt
Aber seine Gemahlin nun den Gang beginnt
Von dunklem Bann besinnt
Gebrochen und vergessen der Gemahle wird besessen
Er wird sich mit dem Herren messen
So läuft er hinterher
Und träumt schon von der Wiederkehr
Durch Wald und Wiese, Stadt und Feld
Der Weg führt den edlen Held
Das Schloss nun in der Ferne steht
Doch der Junge ist zu spät
Des dunklen Herren Gatten
Stürmen aus allen Schatten
Kein Licht nun in der Weite scheint
Und der Herr jetzt seine Hoffnung reimt
Er steigt empor
Und bringt seine Abscheulichkeit hervor
Sein Schwert gezückt, er schreit
Bevor es seiner Gattens Köpfe schneit
Er sich nun dem Gemahlen neigt
Und ihm seine Pläne zeigt
Der Gemahl beginnt den Gang
Ein unendlicher Gesang
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