Der Schatz des Betruges
Es war einmal ein Junge namens Jonathan, der bei seiner Großmutter aufwuchs. Doch er wollte schon immer seine Eltern sehen, da diese verschwanden, als er noch sehr jung gewesen war. Als er endlich 18 Jahre alt wurde, ging er von seinem Zuhause weg, denkend, dass er bald wiederkommen würde. Doch dies würde nie passieren.
Jonathan machte sich auf den Weg, doch hatte keine Ahnung wie er seine Eltern finden sollte. Also beschloss er alte Freunde seiner Eltern zu fragen. Lange Zeit jedoch ohne Erfolg. Seine letzte Hoffnung war der ehemalige beste Freund seines Vaters. Doch dieser wohnte mittlerweile schon im Altenheim und litt an fortgeschrittener Demenz. Doch als er dort ankam, verspürte er ein wenig Zuversicht, endlich seine Eltern finden zu können, da Max der ehemalige beste Freund seines Vaters ihm sagte: , , Dein Vater und deine Mutter waren leider gezwungen, dich zu verlassen! Denn sie hatten eine Karte zu einem wertvollen Schatz im Urwald Brasiliens gefunden! Sind sie denn noch nicht zurückgekehrt?“ Jonathan konnte ihm nicht die Wahrheit nicht sagen, da es ihn vielleicht den letzten Stoß geben würde, da Max ja sowieso schon sehr krank war. Also rief er seine Oma an und sagte ihr, dass er nach Brasilien gehen würde. Diese machte sich Sorgen, doch nichts konnte Jonathan umstimmen. Im Flieger nach Brasilien schaute er einen Film über eine Verbrechergang im Urwald. Endlich angekommen ging er in die Stadt, von der ihm Max erzählt hatte. Von dort aus sollten Jonathans Eltern vor 15 Jahren den Urwald betreten haben. Bevor er das Gleiche tat, hatte er sich aber noch bei den Stadtbewohnern informiert, ob es Gerüchte über einen Schatz gäbe, damit er nicht vollkommen planlos im Wald herumirren würde. Ein Fremder gab ihm dann schlussendlich eine Karte, mit der er voll motiviert in den matschigen Urwald stapfte. Nach einiger Zeit sah er einen markanten Stein, der in der Karte als Wegweiser fungierte. Mit viel Hoffnung bei dem Schatz einen Hinweis auf den Verbleib seiner Eltern zu finden, marschierte er weiter. „Ja endlich“ schrie er als er die Höhle von der Karte fand. Dort fand er einen Zettel, als er jedoch versuchte diesen zu lesen passierte es. Wums! Von hinten traf ihn eine Schaufel auf den Kopf woraufhin er ohnmächtig wurde.
Als er wieder aufwachte, war er nicht mehr in der Höhle, sondern mitten im Urwald. Schnell begriff er, dass das mit dem Schatz nur eine Masche von denen war, die ihn beraubten. Als er jedoch darüber nachdachte kam er zu dem Schluss das dasselbe seinen Eltern passiert sei und dass sie deswegen nie heimkamen. Um sein Leben kämpfend, versuchte er aus dem Wald zu entkommen, doch dieser war so groß, dass es unmöglich war. Plötzlich erinnerte er sich an den Film, den er im Flieger gesehen hatte und realisierte, dass er ein Opfer dieser Gang wurde. Jedoch wusste er auch, dass er jetzt keine Panik bekommen dürfte, sonst würde er nicht lange überleben. (Gedankensprung) Doch, soweit er auch ging, es hatte kein Ende!
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX