Der Siegestreffer
Es war eigentlich ein ganz normaler Samstagmorgen, als mein Wecker läutete, doch dann fiel mir ein, dass heute kein gewöhnlicher Tag war, heute war nämlich das entscheidende Match.
Ich war schon den ganzen Vormittag lang aufgeregt, ich konnte es kaum abwarten. Als es dann endlich Mittagessen, wusste ich, dass es in zwei Stunden so weit wäre. So begann ich also meine Sporttasche zu packen. Ich nahm meine pinken Fußballschuhe, meine Schienbeinschoner und ein Haarband und packe alles ein. Dann schaute ich noch meine Serie weiter, um die Zeit zu vertreiben. Als es endlich so weit war, kontrollierte ich meine Sporttasche erneut und stieg dann ins Auto um zum Fußballplatz zu fahren. Je näher ich dem Platz kam, desto aufgeregter wurde ich. Mein Herz begann immer schneller zu schlagen. Als ich dann aus unserem Auto ausstieg und meine Teamkollegen sah, war ich nicht mehr so aufgeregt. Gemeinsam gingen wir in die Kabine, um uns unsere Trikots anzuziehen. Bevor wir uns aufwärmten, kam mein Trainer noch zu uns in die Kabine, um das Spiel und die Aufstellung zu besprechen. Wir machten einige Passübungen, Sprints, Torschüsse und Dehnübungen, um warm zu werden. Dann ging es schon los, der Schiedsrichter stand schon bereit, um einzulaufen. Ich wurde immer nervöser, doch dann erklang der Pfiff zum Anstoß. Wir starteten gut in den ersten zwanzig Minuten, bis dann das Eins zu Null fiel. Danach kämpften wir trotzdem weiter und ließen den Kopf nicht hängen. Bis zur Halbzeit konnten wir leider keinen Ausgleich machen. In der Pause redete unser Trainer nochmal mit uns und gab uns Tipps, wir tranken alle noch etwas und dann ging es wieder zurück aufs Spielfeld. Ich hatte eine Chance, ein Tor zu schießen, also rannte ich in Richtung Tor, doch kurz davor wurde ich gefoult. Also gab es einen Freistoß für meine Mannschaft, den durfte meine Mitspielerin Julia schießen. Durch ihren Treffer konnten wir das Eins zu Eins erzielen. Es war ein spannendes Spiel. Wir kämpften weiter und konnten aber trotzdem keinen Treffer erzielen. Dann war schon die 85. Minute und ich bekam den Ball, also rannte ich so schnell ich konnte in Richtung Tor, ich sprintete an der ersten Verteidigerin vorbei, dribbelte die zweite aus und dann schoss ich einfach. Ich konnte einfach das Zwei zu Eins erzielen, ich war so glücklich, meine Mitspielerinnen jubelten mit mir. Dann pfiff der Schiedsrichter das Match ab und wir freuten uns alle sehr.
Wir konnten es alle kaum, wir wurden einfach Meister. Gemeinsam feierten wir dann noch unseren Sieg. Ich war so stolz und ich wusste diesen Augenblick, als ich das Tor schoss, werde ich nie vergessen.
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