Die Hauptfigur ICH
„Warum quälst du mich so“, frag ich mich. „Warum hältst du mich am Leben, wenn ich es nicht will?“, so denk ich mir. Denn immer, wenn ich an dich denke, so erwachen in mir die Farben. Ich spüre die Freude, ja ich spüre sie. Wie sich meine Stimmung hebt und das Gefühl am Leben zu sein kommt. Doch warum empfinde ich so, trotzdem, wie du bist. „Warum spielst du mit meinen Gefühlen!“, sag ich mir, diesmal laut. Einer empfindet immer mehr und von Tag eins stieg Sie und meine Empfindung, drückte förmlich deine in den Abgrund. Ich will, dass du endlich aus meinem Leben trittst, aber in den Momenten, wo man sich denkt, dass jetzt alles vorbei sei, kommst du wieder. „Warum tust du das“, und Fragen wie solche stelle ich mir, aber auch weiß ich, dass diese unbeantwortet bleiben. Vielleicht ist es die richtige Person, falscher Zeitpunkt und da bin ich mir ziemlich sicher, denn wenn wir uns gegenseitig in die Augen schauen sieht man es! Sieht jeder es! Aber warum kommen Menschen in Zeiten, wo man sie am wenigsten braucht oder erwartet und gehen, wenn man sich an deren Gesellschaft gewöhnt? Und wieder eine offene Frage, ohne Antwort! Enttäuschung und diese jeden Tag, doch was kann man nur gegen sie tun? Warten, bis die Zeit angeblich Wunden heilt? So nicht, denn es ist wie warten, bis Engel wieder auf die Erde kommen und ihre alte Gestalt annehmen. Fazit: „Ein endlos langes Warten“. Deshalb verlass doch bitte mein Leben, wenn du doch merkst wie sehr ich mich für uns einsetzte, wenn du mich so leer siehst und du es sowieso anders als ich meinst. Das einzige, was du denkst, dass du mir nimmst ist ein Stück Freude, von der man sich erholt. Doch du nimmst mir mich! Ja genau, mich. Ich verliere mich Tag zu Tag mehr, nehme alles anders war und meine Laune ist abhängig von dir. Also geh, aber bitte ohne mich mir wegzunehmen. Bitte, lass mich endlich aus diesem ewigen Kreislauf frei!
„Bitte bleib“, schrie ich gerade, aber zu mir.
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