Die Zukunft
Das unergründliche Nichts, das so fern und doch so nah erscheint. Wie ein dunkler nebliger Pfad breitet es sich vor meinen Füßen aus. Den nächsten Schritt zu setzen, wage ich nicht, ich muss strahlen, für alle sichtbar, muss nutzen meine Gaben.
So wandle ich entlang, den Pfad ins Ungewisse. Dort schwirren kleine Lichter umher und säuseln mir leise ins Ohr: „Komm her, komm her. Nimm Ruhm und Geld und gib mir nur dein Talent.“ Verzaubert durch den schönen Glanz hörte ich lange zu und malte mir ein erfülltes Leben aus. Doch wem nützt Ruhm und Ehre? Denn eines Tages erlöschen sie alle, die strahlend hellen Lichter und werden in der Dunkelheit verschwinden. Und was bleibt dann noch übrig? Was hat man bewirkt?
Noch liegt unsere Zukunft vor uns und wir haben die Fähigkeit zu entscheiden, wie unser morgen aussieht. Ich beschloss, diese Gabe zu nutzen und sie nicht zu verschwenden, und so erloschen die säuselnden Lichter und der Nebel löste sich ins Nichts auf.
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