Du gegen die Welt
Das ist Max. Max ist Angestellter bei einer Firma. Es ist nicht nur irgendeine Firma, es ist seine Traumfirma, er wollte dort arbeiten seit er ein kleines Kind ist, seit er denken kann. Seit er ein kleiner Junge ist, hat er darauf hingearbeitet in dieser Firma zu arbeiten, hat sich in seiner Schulzeit ins Zeug gelegt und sich in seiner Freizeit oft Tag und Nacht daran gearbeitet, um besser zu werden, um sich seinen Traum zu verwirklichen. Jeder von seinen Freunden und Familienmitglieder wusste, wie sehr er dort arbeiten wollte und wie sehr er dafür gearbeitet hat, und unterstützen ihn auf seiner Reise. Auch wenn Max es nie zugegeben hätte, war er stolz auf seine Arbeit und freute sich über jedes Lob, das er auf dem Weg bekommen hatte. Schlussendlich hatte es Max auch geschafft, er hatte einen Arbeitsplatz in seiner Traumfirma bekommen. Wo Max dies erfahren hat, war er so glücklich, die ganze harte Arbeit hat sich ausgezahlt, er hatte es wirklich geschafft. Mit großer Vorfreude ging er in seinen ersten Arbeitstag, um wieder sein Bestes zu geben. Schon bald bemerkte Max jedoch, dass es irgendwie nicht so gut lief, wie er sich das ganze vorgestellt hatte. Zuerst hatte er eine schwierige Zeit sich einzufinden und sich zurecht zu finden. Er versuchte jeden Morgen mit einer positiven Einstellung in die Arbeit zu kommen, aber es kam nie was zurück von seinen Arbeitskollegen/innen. Das ganze deprimierte Max etwas, aber er wollte nicht aufgeben, er war doch schon so weit gekommen. Leider wurde es mit der Zeit nicht besser. Die Arbeit und Arbeitsaufträge waren überhaupt nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Es irritierte ihn sehr, er hatte doch sich schon immer mit der Firma und deren Arbeit auseinandergesetzt und auf einmal war es so anders. Max wurde immer mehr deprimierter und jedes Mal, wenn Familie oder Freunde ihn fragten, wie es war, wollte er nicht sagen, dass es nicht so toll war. Es war ihm peinlich zugeben zu müssen, dass es schlecht war, immerhin war er schon so weit gekommen. „Reiß dich zusammen!“ sagte er jeden Tag zu sich, aber er konnte es nicht ignorieren, wie sehr es ihn innerlich schon zerfressen hatte. Verzweifelt und deprimiert stand er eines Abends im Bad und schaute in den Spiegel. Da fiel es ihm ein. Es würde nie jemand kommen, um ihm zu helfen oder es zu ändern. Nur eine Person kann das und das war er selber. Langsam aber sicher fing er an zu akzeptieren, dass nicht er das Problem war und dass manchmal Dinge nicht so laufen wie man es sich vorstellt, und dass es okay ist. Er nahm all seinen Mut zusammen und kündigte am nächsten Tag. Er alleine bestimmt sein Leben und seine Zukunft. Statt darauf zu warten, dass es besser wird, nahm er es selbst in die Hand, um seinen Zukunftszauber wahr werden zu lassen. Max ging es danach so viel besser und er fand seinen neuen Weg.
Das kannst auch du. Manchmal funktionieren Dinge nicht so, wie man es sich erwartet hat, und das ist okay. Sei nett zu dir, sei dein eigener Zukunftszauber!
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX