Ehe das Ende sich naht
Eine Erinnerung bleibt immer eine Erinnerung,
sie wird sich verändern, Ansichten anders zu sehen,
aber sie bleibt eine Erinnerung für ein Leben lang.
Erinnerungen sind nicht automatisch gut,
sie schmerzen und zerstören unser Weltbild.
Erinnerungen bekommen Warnsignale vor den schlechten Erfahrungen.
Wir schrecken zurück sobald Signale erscheinen.
Manche Erinnerungen werden so wichtig,
dass sie uns mental verfolgen wo immer wir sind.
Kriege treten auf und Bomben beginnen zu explodieren,
doch es ist alles in unseren Köpfen.
In diesen Situationen sind wir unser eigener Feind,
es ist essentiell dies zu vermeiden.
Wir schreien die Worte 'Geh weg',
doch wir meinen 'Lass mich normal sein'.
Nur zu selten hören wir 'Du bist genug',
all unsere Fehler stehen zwischen uns und dem Frieden.
Doch diese Worte sind wichtiger als eine Aktion,
sie geben uns das Gefühl wichtig zu sein und weiter zu kämpfen.
Unsere Schatten verfolgen uns,
geben uns die Chance die Dunkelheit gewinnen zu lassen.
Sollten wir nicht umso härter kämpfen?
Zu kämpfen, um das Licht und die Liebe zu spüren, der wir sehnlich nachsehen?
Liebe ist, was uns stärker machen sollte aber oft hindert sie uns daran.
Liebe sollte nicht nur eine Romantik sein, sie sollte so viel mehr sein.
Unsere Seelen sind auf der Suche, Frieden zu erlangen.
Unsere Köpfe suchen nach einer Möglichkeit, loszulassen.
Unsere Körper fangen Kriege an, die wir nicht vollenden können.
Unsere Familien enttäuschen uns und geben auf.
Aber die Liebe, sie verfolgt uns bis wir am Ende sind und vollendet sterben können.
Friedlicher Tod ist wünschenswert aber unrealistisch.
Sind wir realistisch oder romantisch?
Erkrankungen, Behinderungen, Kriegsopfer und vieles mehr sind realistisch.
Diese Personen sterben nicht friedlich, doch ihr Inneres ist es.
Veränderungen fallen uns schwer, egal in welcher Lebensperiode.
Doch sie helfen uns, Frieden in alltäglichen Dingen zu finden.
Wir arbeiten Tag für Tag ohne Ruhe, doch für was?
Sollten wir nicht an diesen einen Ort fahren, an dem wir uns selbst verwirklichen können?
Sollten wir nicht diese eine Sprache lernen, um neue Lebensfreude zu entdecken?
Sollten wir nicht diese eine Person umarmen, und sagen 'Du bist geliebt und du bist genug'?
Diese Art und Weise zu Denken ist vielleicht naiv und romantisch.
Das Leben ist viel zu wichtig, um ein Leben lang zu arbeiten und selbst nichts zu erreichen.
Wir sollten die Chancen nehmen, wie sie kommen und sie ergreifen.
Ist es zu viel verlangt, einfach nur Leben zu wollen ohne gesellschaftliche Anforderungen?
Ich bitte das gesellschaftliche Denken, geh weg, lass uns Frieden finden und lass uns unser eigenes Leben entscheiden.
Wir danken unseren Unterstützern
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