ein kurzer aufenthalt in monaco. mit tränen
heiß ist der sommer und heiß war auch der sommertag gestern an der côte d‘azur. es hat mich nach monaco gezogen. die hitze hat den dort vorzufindenden kapitalismus noch unerträglicher gemacht. doch trotzdem konnte ich nur an dich denken. ich wollte dir von der begegnung im zug mit der kanadierin aus der slowakei erzählen. und von diesem komischen staat (state) in dem ich mich in einem komischen state (staat) befand. mein state, der so komisch war, hat mich zum weinen gebracht. bitte, liebe einwohner von monaco, bestraft mich nicht, weil ich euer salzwasser dadurch noch salziger gemacht habe.
hier folgt eine beschreibung des komischen states (nicht mein mentaler komischer state, sondern monaco ist gemeint). man steigt aus dem zug aus – auf der strecke ist davor und danach ein tunnel; man weiß also eigentlich gar nicht wo man hinfährt – und befindet sich auf einmal im gebirge, am meer, zwischen luxusautos, luxushotels, luxusgeschäften, luxusallem. zwischen den ganzen L-sachen konnte ich trotzdem nur an dich denken. der fakt, dass ich in monaco nur an dich gedacht habe, hat mich zum weinen gebracht. meine gedanken an dich nehmen kein ende.
monaco = tränen
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