Einer meiner Tagebucheinträge

Liebes Tagebuch oder eher Hey Leute. Ach egal.

Hallo meine lieben Leser und Leserinnen. Heute will ich über ein Thema reden, was uns alle beschäftigt: der Zukunftszauber besser bekannt als das Erwachsen werden. So trocken und ernst es auch klingen mag, keiner kann sich davor verstecken, geschweige es verhindern. Wusstet ihr, dass auch der Weg den man in der Zukunft einschlägt, vorausbestimmt ist. Es gibt keine Zufälle, alles ist Schicksal und Ich glaube fest daran.

Der Kreislauf des Menschen ist immer gleich. Man wird geboren, danach lernt man die ersten Dinge im Leben: stehen, gehen, sprechen. Danach, wie jeder weiß, geht es weiter mit Kindergarten, Volksschule, Hauptschule, Gymnasium und in meinem Fall Oberstufe bis zur Matura. Folglich kann man weiter studieren gehen oder Arbeiten. Ein gesunder Mensch arbeitet bis zur Pension, also umgerechnet 30 Jahre. Mehr oder weniger, kommt natürlich auf den Job drauf an. In der Pension genießt man seine Zeit mit den Enkelkindern und zu einem gewissen Zeitpunkt, ich versuche es schön zu formulieren, hat die Stunde zwölf geschlagen und die Zeit des Menschen ist abgelaufen.

Wie meine Mama immer zu sagen meint: das ganze Leben ist ein Lernprozess. Anfangs die ersten leichten Dinge und von Tag zu Tag werden die Anforderungen immer schwerer und komplizierter. Ich meine damit nicht die Mathebeispiele bei der Schularbeit, sondern: welchen Weg werde ich gehen? Soll ich dieses Jobangebot annehmen? Ist das wirklich das, was mich glücklich macht?

Ich bin ein Mensch, da muss alles genau so ablaufen wie ich es geplant habe. Sagen wir so: bei Dingen die ich zu erledigen habe. Doch wenn es um mein Leben geht, stehe ich mit meinen Gedanken vor einer weißen Wand und weiss nicht mehr weiter. Ich vergleiche mich oft mit anderen Mitmenschen und da fällt mir auf, dass jeder einzelne von ihnen schon ihren Weg kennt. Sie sind sich schon hundertprozentig sicher. (So kommt es mir zumindest vor. )

Und da geschah es. Genau ab diesen Zeitpunkt bemerkte ich, ich möchte aus diesem Kreislauf raus. Mein Kopf war voller Fragen. Vielleicht ist es mein Schicksal genau das nicht zu tun. Nicht in dem Kreislauf des Lebens zu stecken. „Eat, Sleep, Repeat“. Es klingt bescheuert ich weiss, aber was ist, wenn es möglich wäre, glücklich zu sein und seine Träume zu erreichen ohne in der Blase und diesem Kreislauf zu stecken. Ich möchte nicht jeden Montag hundemüde zu meiner langweiligen Arbeit gehen und mich schon „wieder“ aufs Wochenende freuen. Jeder einzelne Tag soll anders, einzigartig und motivierend sein. Ich glaube fest daran, dass einmal der bestimmte Moment in meinem Leben kommt, der mich aus diesem Kreislauf des Lebens rausholt. Oder vielleicht bin ja ICH es, der mich da rausholt?