Einleitung-Hauptteil-Schluss ( oder so)
Mal ganz vorneweg. Meine Deutschlehrerinnen haben mich alle gequält, von wegen jeder Text bräuchte eine passende Einleitung. Typisch oder? Ganz ehrlich jetzt, welcher Deutschlehrer behauptet nicht, man müsse immer eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss schreiben. Ich sollte mich nicht beschweren. Immerhin konnte ich ihretwegen einen halbwegs guten Text scheiben. (Hoffe ich) Und nun: dies ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit… meine Einleitung: (Trommelwirbel. . . sorry, war nicht lustig, oder? )
Gerade Mal vor 4 Tagen habe ich erfahren, dass manche aus meiner Klasse an diesem Texte-Wien-Wettbewerb teilnehmen und war sofort Feuer und Flamme. Den Dämpfer habe ich bekommen, als ich festgestellt habe, dass das Thema „Neuland“ ist. Ich meine, was fällt einem auf so ein Thema bloß ein? NICHTS. Okay, vielleicht schon und ich bin dann ein bisschen beschränkt, weil mir wirklich absolut nichts eingefallen ist. Also habe ich die ersten zwei Tage versucht herauszufinden, was ich unter „Neuland“ verstehe und bin zu folgendem Schluss gekommen: Ich weiß es nicht. Unter der Dusche ist mir dann die Erleuchtung gekommen. Das erwartete ABER dabei? Jetzt musste ich mir überlegen, ob ich darüber schreiben sollte, was ich als Neuland betrachte, oder was die gesamte Menschheit unter Neuland versteht. Was für mich Neuland wäre ist z. B. die Frage warum Menschen und (fast) alle Tiere zwei Augen haben anstatt drei oder vier. Nicht das ich mich beklagen würde. Oder warum Ron und Hermine, aus Harry Potter, ein Paar werden mussten. Harry und Hermine hätten viel besser zu einander gepasst, aber gut. Oder noch ein Beispiel: Welchen Lehrer ich wohl nächstes Jahr in Psychologie und Philosophie bekommen würde. Es gibt tausende von Dingen, die für mich neu sein könnten. Trotzdem habe ich mich dagegen entschieden. Ich meine, nicht mal einen Hobbylosen würde es interessieren, welchen Lehrer ich nächstes Jahr bekommen würde. Deswegen habe ich mich dafür entschieden, über ein Thema zu schreiben, das allen sehr bekannt vorkommen wird, aber keiner eine Antwort auf die unzähligen Fragen haben wird. Na, kommen Sie drauf? Das Weltall. Das große Ganze. Im Universum gibt es so viel Unergründetes. Die meisten von uns leben auf diesem Planeten vor sich hin und wagen es sich nicht einmal vorzustellen, wie mickrig unsere Existenz doch ist. Jeder von uns ist ein Mensch unter rund 8 Milliarden von Leuten. Wir alle leben auf der Erde, einem Planten unter Milliarden von Planeten. Eine Galaxie, inzwischen von Milliarden von anderen Galaxien. Echt winzig, nicht wahr?
Es wäre nun wirklich an der Zeit mit dem Hauptteil anzufangen. Das Problem ist, dass ich schon viel zu viel geschrieben habe. Also betrachten Sie meine Einleitung einfach als den Hauptabschnitt. Und tut mir leid, wenn Sie geglaubt haben, dass wir nun ein Thema gefunden haben. Das bleibt wohl dem nächsten Aufsatz vorbehalten. Abschließend lässt sich sagen, dass meine Zeichenanzahl aus ist. (Seufz)
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