Es zwickt
Es zwickt – Es klemmt – Ich will weg – „Gib mir das!“ – „Ich will doch nur …“
Eingezwickt in der Perspektive verrenne ich mich schlafwandelnd in die nächste Sackgasse.
Alles schließt. Der Raum engt – immer mehr.
Nein! Ich wollte doch nur – „Sag mir doch!“ – „Was mach ich hier?“
Ich stolpere.
Alles aus.
Gedankenstille.
Es findet mich Klarheit. Augenblicklich erwache ich aus dem Tiefschlaf.
ICH SEHE.
Transzendiere Perspektiven – Erlebe
Von weit her ruft mich – Ja was denn? Mein Ich! Es will! Und will nicht.
Ich verfalle.
Die Augenlieder des Klarblicks schließen.
„Ich muss noch – würde gerne – hätte gewollt – wäre doch lieber gewesen
Tag für Tag – Jahr für Jahr – Leben für Leben
Auf immer.
Immer suchend – kurz findend – aber nie begreifend
Wieder suchend
Auf immer?
„Muss doch anders gehen!“
„Ah! Natürlich! Ich muss aufhören zu suchen! Ja! Ita est! Dann werde ich frei – findend – erwachen – begreifen.“
„Nicht suchen. Nicht suchen. Nicht suchen. Nicht suchen. Nicht suchen.“
„Verdammt!“ Noch immer im Kreis gefangen.
„Geh bitte – Das wird eh nix – nicht in diesem Leben, lassen wir’s gut sein. Geh ich halt im Kreis.“
Ich stolpere.
Plötzlich sehe ich das Konstrukt. Mein Ich – Ich lasse es los. Es gibt kein „Ich“ mehr.
Hat es nie. Kein Suchen, kein Finden, kein Begreifen.
Nur das, was schon immer da war – Einheit.
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