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Eudaimonie

Was kann ich denn, wenn ich nichts mehr kann? Das Können meiner menschlichen Essenz zerbricht unter dem Nicht-Können, dem Nicht-Können einer derartigen Stärke, dass das Können nie zu einem Erkennen werden kann. Das Erkennen zweifelt nie. Es erlebt, bedenkt und bedauert, aber nie erreicht es den wilden Zweifel an seiner Natur, nie fällt es unter seine zerstörerische Kraft, denn wer die Wahrheit kennt - kennt sie für immer. Wer kennt aber unsere Wahrheit und verbirgt sie hinter dem Schleier des Nicht-Könnens? Denn wenn ich nur wüsste, was ich kann, dann würde ich das können. Ich könnte alles, wenn ich wüste, dass ich alles bin. Ich bin es aber nicht.

Vielleicht bist du es. Wahrscheinlich liegt die Welt in dir. Sie wurde mir entzogen, bevor ich sie erkennen konnte. Bevor ich den Spuren meiner Menschlichkeit nachging, hast du mir die Wilderness gezeigt: ihr Schrei steht bis heute in meinem Rachen - so sauer, doch so bitter. Jetzt kann ich nicht mehr gehen: ich schleiche, stolpere und renne, aber nie kann ich den würdigen Rhythmus einer Bewegung nachahmen - das Menschliche ist mir fremd. So ist auch deine Welt.

Zugleich ist mir das Fremde nah. Es verfolgt mein Wesen wie eine Euphorie - so unnatürlich grell blendet es mich von meiner grauen Phantasie, meiner erzwungenen Realität. Wie ich das Erzwungene erkenne, so verliere ich das Nicht-Erzwungene, das mich von meiner Lüge durch eine falsche Wahrheit rettet. Und dennoch falle ich in eine Spaltung der tiefen Überlegung, ob ich im Zwang mein Können, oder im Freien meine Paralyse erleben sollte. Denn ist das Können nicht genug ein Wunder an sich, dass du es nach dem Nutzen hinterfragst bevor die Frage einen Nutzen aufweist? Entnehme deinen Sinn aus meinem Leben, weil meine eigene Ignoranz mir um manches lieber ist.

In einer endlosen Suche nach den zerkleinerten Teilen meines Verstandes habe ich ein Splitter deines Gewissens gefunden, das mein Können von deinen Fragen versteckte. Seine Natur war so ungezwungen, dass das Hinterfragen sicherlich ein unerwünschtes Erkennen auslösen würde - eine Tatsache, die ich uns beiden nie verzeihen könnte. Ich kam zu der bewussten Entscheidung, den Splitter aufzuheben, denn er ist der einzig-wahre Beweis einer Menschlichkeit, die einst bei mir, jetzt bei dir das Wesen steuert. Ich erlaubte mir, die Erinnerung, wie ein Kind, in meinen Armen zu halten und schützte sie von jener Vernunft, die meine Phantasie gebären könnte.

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