Ex nihilo
Was sind die wirren Striche, Fetzen?
Warum soll ich das wissen, lernen?
Nichts kann ich den Sinn entlocken,
jeder kann’s - aber mir scheint’s fern,
Doch dann ein Umschwung - abruptes Stocken,
noch einmal hinschauen, noch einmal stoppen,
unfassbar und ich glaub es kaum:
Die Zeichen die aneinander drängen,
Wort für Wort liest sich im Traum,
und langsam fließen sie zu Sätzen!
Plötzlich sind die Gedanken frei,
ich wage zu lesen, erforschen und,
mein Kopf geht nun ganz neue Wege,
welch wunderbarer Fund!
Wie von Zauberhand erscheinen jedes,
Mal, wenn ich was denke, überlege,
die Zeichen nach denen ich dann suche,
wenn auch noch recht träge.
Befreit bin ich der Unwissenheit Fluche,
was wirr schien wirkt nun schon ganz leicht.
Unendlich groß scheinen Welten die noch nicht genannt,
so vieles will nun auch ich erzählen!
Wenn wir schreiben und schaffen sind wir alle Kind,
es ist was Junges, Neues das wir wählen,
dann zu sehen wie es fließt, beginnt,
erinnert uns an Wünsche, Hoffnung, wer wir sind.
Wird der Berg der Zweifel erklommen,
ist es das Entdecken, dem man sich entsinnt,
und was entdeckt wird, kannst auch du bestimmen,
nimmst du den Stift in deine Hand!
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