Fett Der verschwundene Wolf

Mia, ein 15-jähriges Mädchen lebte in einem Dorf in Tirol. Sie liebte Sport und die Natur. Deshalb ging sie gerne mit ihren Freundinnen, den Schwestern Sarah und Leah, im Wald joggen, Radfahren oder Turnen. Einmal waren sie gerade dabei ihre übliche Runde durch den Wald zu laufen, als sie plötzlich Wolfspuren entdeckten. Dies ließ sie stutzig werden, da noch kein Wolf bei ihnen gesehen wurde. Aufgeregt fotografierten sie ihren Fund und liefen so schnell sie konnten nach Hause, wo sie Mias Eltern von der Entdeckung erzählten. Diese belächelten sie jedoch nur und meinten, dass dies Hundespuren wären. Verletzt besprachen die Freundinnen die Lage. Jedoch mussten die Geschwister bald gehen, weil sie am nächsten Morgen in den Urlaub fahren wollten und sie noch packen mussten. Wehmütig verabschiedeten sie sich voneinander, da sie sich jetzt eine Woche nicht mehr sahen. Am nächsten Morgen beschloss Mia eine Runde Radfahren zu gehen. Sie düste durch den Wald und genoss die Sonne auf ihrer Haut. Plötzlich sah sie wieder die vermeintlichen Hundespuren und blieb stehen, um sie zu protokollieren. Als sie gerade weiterfahren wollte, hörte sie jemanden kommen. Instinktiv duckte sie sich, um nicht entdeckt zu werden. Diese Person war ein Mann der einen Sack mit Fleisch trug. Schließlich kam ein anderer Mann dazu und eine heftige Diskussion begann. Mia hörte die Wörter: “Wolf“ und „Der Käufer hat schon viel investiert“. Da wusste das Mädchen, dass diese Männer Verbrecher waren. Die Gangster gingen weiter und plötzlich klingelte Mias Handy. Doch es klingelte einen Moment zu früh. Noch ehe sie abheben konnte, packte sie eine Hand von hinten. Diese Hand gehörte zu einer Frau, die sie grimmig anschaute. Sie gehörte zu den Verbrechern, welche sie sofort zu sich rief. Diese packten das Mädchen und schleppten sie zu einer Hütte. Mia schrie und trat um sich, doch es half alles nichts, die Männer sperrten sie in das Versteck ein. Dort gab es zwei vergitterte Fenster, eine abgeschlossene Tür und einen Käfig. Das Mädchen ahnte bereits was in diesem Käfig war. Sie hatte Angst, freute sich aber trotzdem, dass es dem Wolf gut ging. Da entdeckte sie ihre Rettung, eine Dachluke, welche offen war. Sie musste nur ein paar Kisten stapeln und schon kam sie zur Luke. Bevor sie rauskletterte, befreite sie noch das Tier. Dann beeilte das Mädchen sich raus zu kommen und sprintete zu ihrem Rad, mit dem sie schnell nach Hause fuhr. Dort erzählte Mia ihren Eltern was passiert war und sie nahmen sie erleichtert in den Arm. Schließlich fuhren sie zur Polizei, wo Mia der netten Polizistin die ganze Geschichte noch Mal berichtete. Diese staunte nicht schlecht und fuhr mit dem Mädchen zur besagten Hütte. Dort angekommen befahl sie ihr im Auto zu warten, während sie die Tierquäler festnahm. Die Eltern des Mädchen waren sehr stolz auf sie. Sarah und Leah waren ebenfalls begeistert, als sie aus dem Urlaub zurückkamen. Sie feierten zusammen und hatten noch sehr schöne Ferien.