Fleisch zerstört unseren Planeten
Viele fragen sich bestimmt, was Fleisch mit dem Klimawandel zu tun haben soll. Auf den ersten Blick nicht viel. Doch wenn man genauer hinschaut, sehr viel. Zu viel. Fleisch macht zwar nur einen neun-prozentigen- Anteil in der Gesamternährung des Menschen aus, aber es trägt zu 43% der ernährungsbedingten Treibhausgas-Emissionen bei. Fleisch ist also Meister darin, die Erde weiter anzuheizen.
Der Fleischkonsum ist in Österreich inzwischen schon so hoch, dass es nicht mehr genügend landwirtschaftliche Flächen gibt. Der Ressourcenbedarf kann bei einem Pro-Kopf-Konsum von 60, 5kg nicht mehr abgedeckt werden. Somit werden Flächen im Ausland genutzt und das Fleisch wird importiert. Allein durch diese zusätzlichen vielen Importe werden Emissionen freigesetzt, die einfach verhindert werden könnten. Weiteres liegt die Problematik darin, dass schon alleine durch die Haltung der Tiere Emissionen entstehen – insbesondere Methan und Lachgas, verursacht von der Rinderhaltung. Zum anderen ist auch der hohe Futterbedarf an Soja besorgniserregend. Dadurch, dass die weltweit hohe Nachfrage von Fleisch nicht mehr gestillt werden kann, werden neue landwirtschaftliche Flächen und Felder für den Anbau von Futtermittel benötigt. In Lateinamerika werden dafür ganze Urwälder gerodet und Ökosysteme zerstört. Diese Faktoren führen zum höheren Ausstoß von Treibhausabgasen und beschleunigen den Klimawandel.
Es ist nun endlich an der Zeit, dagegen vorzugehen. Wir haben nur diesen einen Planeten, der gerade von uns Menschen selbst zerstört wird. Ist es euch wirklich wert, die Erde zu zerstören, nur weil ihr gerade mal Lust auf ein Schnitzerl habt? Wollt ihr wirklich, dass eure Familie, Freunde auf einen Planeten leben, auf dem das Leben gar nicht mehr lebenswert ist? Wollt ihr wirklich euren Enkelkindern einen völlig zerstörten Planeten hinterlassen? Es liegt in eurer Hand. Es ist an der Zeit, umzudenken. Es ist an der Zeit, sich über die folgenschweren Auswirkungen zu informieren. Es ist an der Zeit, den Fleischkonsum deutlich zu reduzieren oder sogar ganz zu unterlassen. Also geh bitte, esst’s weniger Fleisch – unserer Erde und euren Liebsten zuliebe!
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