Fluch der Zukunft
Seit meiner Kindheit sagen mir meine Eltern immer, dass Wunder geschehen können, wenn man an sie glaubt. Als Kind hielt ich mich immer daran fest und jetzt sind wir in der Zukunft. Viele Menschen haben jetzt magische Kräfte, und ich bin eine von Ihnen. Kinder wie ich lernten, wie man diese Fähigkeiten kontrolliert, sowie auch wie man sie in verschiedenen Situationen benutzt. Alles scheint so perfekt, dachte ich mir. Doch je älter ich wurde, desto mehr verschwand dieser kindische Gedanke von einer Utopie.
Als ich mich eine Nacht aus meinem Zimmer schlich, ging ich in die Richtung meiner Schule. Dabei setzte ich die Kapuze von meiner grünen Jacke auf, sodass es schwerer war, mich zu erkennen. Es ist ein wenig ironisch, dass ich als eine der besten Schüler in meiner Klasse, solch einen Mist baue und mich von Zuhause wegschleiche, nur wegen eines Geheimnisses. Eine Freundin von mir erzählte mir davon, etwas über die Menschen, die keine Magie hatten. Ob ich mich nicht täusche, war etwas hinter dem Campus versteckt. Neugier übernahm in diesem Moment die Kontrolle über mich.
Nach einigen Minuten und weiterem Durchschleichen war ich angekommen. Die Wächter hatten mich kaum gesehen als ich durchging. Das hatte ich nur dem Betäubungszauber zu verdanken. Ich untersuchte die linke Mülltonne zuerst, jedoch war dort nichts zu finden. Bei der rechten war es ähnlich; außerhalb eines kleinen Steins fand ich keine Spur von meinem Ziel. Doch als ich die mittlere Tonne öffnete, graute es mir gleich. Was ich sah ließ eine Gänsehaut auf meinem Körper entstehen, aber genau dann hörte ich jemanden rufen.
, , Wo bist du? Kannst du dich endlich mal zeigen? ! ’'
Die Stimme kam mir fast zu bekannt vor, aber zur selben Zeit war sie fremd. Eine traurige Mischung aus Sorge und Angst waren in der Stimme vorhanden, ebenso wie ein leichtes Zittern. Jedoch war das gar nicht gut. Ganz und gar nicht.
Ich musste von hier so früh wie möglich verschwinden. Doch was würde aus der Wahrheit werden?
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