Franziskas Albtraum
Franziska ist ein 15-jähriges Mädchen. Sie ist der Meinung, dass Menschen die einzigen Lebewesen sind. Eines Tages in der Schule, sprach der Lehrer im Unterricht über Ernährung. Er sagte: Freilandeier sind teuer, dennoch bitte ich euch, nichts aus Massentierhaltung zu kaufen. Bio ist nicht gleich Freiland!
Franziska sagt: „Aber wieso sollte ich so viel Geld für Essen ausgeben?“ Der Lehrer antwortet: „Würdest du gern so leben wie diese Tiere? !“ Franziska schreit: Aber es sind doch nur Tiere, und so schlimm kann das ja nicht sein.“ Der Lehrer schickte sie zum Direktor. Als sie nach Hause kommt, schläft sie vor dem Fernseher ein. Als sie wieder erwachte, konnte sie sich kaum bewegen. Sie sah sich um und erschrak. Sie war in einem kleinen Käfig mit mehreren Leuten. Unter, über und neben ihr waren Käfige. Sie fragte einen Menschen: „ Wo bin ich hier und wie komme ich hier raus.“ Der antwortet lachend: „Raus?“
Er fährt fort: „Ich bin schon mein ganzes Leben hier, das ist die ganze Welt und sie ist schrecklich!“ Franziska sieht sich um und sieht Leute die durchdrehen. Leute die am Körper blutig waren und sich stritten. Als sie aus ihrem Käfig sieht, sieht sie riesige Hühner, die sich unterhalten. Huhn braun: „Irgendwie tun sie mir leid!“ Huhn weiß: „Wir werden doch dafür bezahlt und es sind doch nur Menschen.“
Dann gehen sie weg. Franziska ist erschrocken. Auf einmal merkt sie, wie jemand ihren Käfig nimmt und sie auf ein Laufband schüttet. Vor sich sieht sie blutige, sich tretende Zargen. Sie hört die Menschen schreien: „Diese Welt ist von Gott verlassen oder das ist nicht unsere Welt, sondern die Hölle.“ Sie will fliehen. Doch sie kann nicht. Sie sieht um sich herum verpacktes Fleisch. Bereits fertig für den Supermarkt, mit Aufklebern auf denen steht: Sonderangebot - Nur ein Euro! Sie schreit: „Ist mein Leben nur so wenig wert? !“
Sie sieht Fleisch, das für Fastfoodketten verpackt wurde, Käse für den andere Tiere starben, wurde draufgepackt. Franziska ist kurz vor dem Tod. Sie glaubt zu ersticken. Schnell schließt sie die Augen. Voller Angst und Verzweiflung windet sie sich. Schweiß rinnt über ihr Gesicht. Sie hört Leute rufen: „Gleich ist es vorbei. Gleich ist der schönste Moment meines Lebens!“ Franziska schreit. In ihren Ohren hört sie nur noch laute Geräusche. Auf einmal öffnet sie die Augen und sieht sich in ihrem Wohnzimmer. Sie lässt sich alles noch einmal durch den Kopf gehen. Dann geht sie zu ihrem Hasen und holt ihn in ein größeres Gehege und er bekommt einen Partner. In der Schule entschuldigt sie sich bei der ganzen Klasse und sagt: „Tiere gehen durch die Hölle, wenn ihr Fleisch aus Massentierhaltung kauft. Unterstützt das bitte nicht!“
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