Freitag der 13.
Es war ein verregneter Sonntagmorgen. Ob es daran lag, dass es Freitag der 13. war wusste ich nicht, aber da ich nicht abergläubisch war, glaubte ich nicht daran. Meine Mutter hingegen war es und beschloss den ganzen Tag ihr Bett nicht zu verlassen, was sie mir auch befahl. Ich wollte aber nicht den ganzen langen Tag in meinem Bett liegen und nichts tun. Ich ging trotz Regen in den Park, auch wenn dort nicht viel los sein würde. Ich setzte mich in einen Unterstand und sah dem Regen zu. Plötzlich hörte ich ein Rascheln, Fußstapfen im Laub. Ein durchnässtes Mädchen stand vor mir.
"Hallo. Mein Name ist übrigens Luca. " "Hallo Luca. " "Wie heißt du? " "Luisa. " "Schön dich kennenzulernen. Du hast keine Angst vor mir? " "Wieso sollte ich Angst haben? Du siehst doch ganz nett aus. " "Du kennst mich nicht? Aus den Zeitungen und den Nachrichten? " "Nein. " "Ich bin das Mädchen, welches im Hexenhaus wohnt, oder besser gesagt wohnen soll. Jeder hat Angst vor mir. "
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