Für mich
Sprache. Sich Anderen adäquat erklären.
Diese aneinander geketteten Laute, die dich, dein Wesen nach außen hin definieren.
Die Worte, die dir die Fähigkeit geben, jedes Frohlocken und Zweifeln nach außen zu tragen.
Deine Erfahrungen und Erwartungen, so komplex sie sind, zu offenbaren, begreifbar machen.
Die Metapher, die deinen bodenlosen Schmerz beschreibt.
Goethe, Schiller, sie wurden berühmt durch ihre Worte, die Gefühle in deiner Brust wallen, wenn du sie liest.
Aber wenn du das nicht kannst, die Worte vor dir fliehen, sich nicht aneinanderschmiegen, das Kratzen einer Geige mimen?
Was tust du dann?
Wenn deine Stimme niemanden mitreißt, keine Wirkung hat. Weniger zählt auch wenn, durch schlechtes Gewissen veranlasst, anderes behauptet wird.
In diesen Augenblicken, die gefühlte Unendlichkeiten währen, da bin ich mir selbst nicht genug.
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX