Futuristik
Im Film „Zurück in die Zukunft II“ dachte man, das Jahr 2015 hat Hoverboards, fliegende Autos und hypermoderne Haushalte als Standard. Jetzt haben wir eine Pandemie, mehr Kriege als damals, als der Film produziert wurde, und das Jahr 2022. Warum also hatte man damals den Eindruck, wir würden uns so rasant technisch weiterentwickeln? Viele meiner Schulkollegen und ich haben einen ähnlichen Eindruck über das Jahr 2050. Wird es sich in diesem Fall bewahrheiten? Wir werden es wahrscheinlich erst erfahren, wenn es so weit ist. Bis dahin werden wir uns auf den jetzigen Fortschritt konzentrieren und einfach sehen, was uns die Zukunft bringen wird.
Das ist etwas sehr Faszinierendes über die Zukunft. Man weiß nicht, was als Nächstes passiert. Die Zukunft ist undefinierbar, unmöglich, magisch und unglaublich.
Wenn man an Futuristik denkt, was ist das erste Bild, das ins Gedächtnis gerufen wird? Meine ersten Gedanken sind grelle Neonfarben, alles in weiß und Roboter. Wie werden die sich wohl weiterentwickeln? Technischer Fortschritt. Wieder so etwas Interessantes. Handys, Laptops, Robotik, Headsets und so viel mehr entwickelt sich stetig weiter. Und dieser Fortschritt wird auch so schnell nicht mehr abklingen. Grade jetzt leben wir schon auf einer riesigen, erweiterten Welt. Ist es denn unbedingt nötig, weiterzuforschen? Ja, denn der Durst nach Neugier der Spezies Mensch ist unstillbar. Und das ist auch gut so, hoffe ich. Neues Wissen kann positiv oder negativ für uns eingesetzt werden. Vielleicht sitzen ein paar von uns in den ersten Raumschiffen zum Mars in, ich weiß nicht, 30 Jahren. Vielleicht sogar früher oder noch später. Oder vielleicht schlägt ein riesiger Komet auf der Erde ein, der die Menschheit auslöscht. Ein weiteres Zukunftsszenario aus einem guten, etwas neuerem Film, „Don´t look up“ mit Jennifer Lawrence und Leonardo DiCaprio. Das Szenario ist das obengenannte Katastrophenszenario, das möglicherweise sogar eintreten könnte. Hoffen wir, dass diese Situation nicht passieren wird.
Und was ist mit dem Wahrsagen und in die Zukunft schauen. Abzocke oder nicht, das ist die große Frage. Ich glaube, es geht dabei um den Glauben daran. Man kann sich gute Nachrichten schon anhören, die „vorhergesagt“ wurden, und sich vor schlechten Offenbarungen hüten. Aber ungesund wird es, wenn man sich zu viel darauf einbildet. Das ist auch eine Art Zukunftszauber.
Sehen wir die Zukunft einmal aus der Sicht der Vergangenheit. Gehen wir zurück in die Antike. Ich glaube, niemand hatte damals auch nur die Idee, dass es einmal so etwas wie Computer oder Autos geben wird. Und die Leute im Mittelalter haben, glaub ich, nicht viel über die Zukunft nachgedacht. Die hatten zu viel mit ihren Hexenverfolgungen zu tun. Aber ab der Neuzeit haben die Leute angefangen, über Fortschritt und die Zukunft nachzudenken. Deswegen stehen wir heute hier und schreiben Texte und Geschichten über die Zukunft.
Für mich ist das schon ein Zukunftszauber
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