Gedanken ( oder so)
Ich denke –
meine Gedanken drehen sich im Kreis –
ein Kreis ohne Ende –
ich suche eine Antwort, doch vielleicht gibt es sie nicht – ich frage mich:
was frag ich mich eigentlich nicht, wann hört sich dieser Kreis auf zu drehen –
denk ich zu viel, oder denke ich nicht -
wann bleibe ich stehen – wann findet dieser Kreis sein Ende - wann werde ich einmal nicht denken.
„Vielleicht werde ich das nie, ist das normal?“ Ich denke „Ja!“ doch ich hab kein‘ Plan.
Ich denke zu viel, doch ich weiß zu wenig –
ich denke ich suche kein Ende, sondern nur eine Antwort – vielleicht ist eine Antwort das Ende dieses Kreises –
eine Antwort worauf –
eine Antwort auf vieles –
ich laufe im Kreis wie im Dauerlauf. –
„Pass auf, sei nicht so abwesend“ –
bin ich abwesend oder bin ich zu sehr in mir. Das frag ich mich und sitz nun hier, schreib einen Text denk immer noch zu viel ich würde gerne schreiben, doch ich krieg nichts auf dieses Blatt Papier und langsam frag ich –
ja, was frag ich mich eigentlich –
ich denke und ich stelle Fragen –
bin ich traurig, weil ich denke oder denk ich, weil ich traurig bin –
bin ich glücklich, weil ich leiser bin –
vielleicht bin ich das, doch der Nebel ist zu dicht und ich seh es nicht –
denken wir unsere Gefühle oder wird man sie nie verstehen, wenn man sie nicht ausspricht –
all das frag ich mich –
ich frag mich – frag ich zu viel oder frage ich nichts
ich bin mir nicht sicher, doch wer ist sich das schon
doch während ich eine Antwort suche, zieht so viel an mir vorbei –
und ich bekomm‘ Dinge nicht mit –
nicht so wie ich es will
Vielleicht brauch ich das nicht –
vielleicht ist es okay ein Ende zu suchen, doch keins ist in Sicht.
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