Die Marionettenspielerin
Er streicht vorsichtig über ihre Wange, das Porzellan,
an dem er sich schneidet,
hinterlässt ein weiteres Mal eine Wunde,
die Widergeburt der Narbe,
die sein Inneres zeichnet.
Er ist hungrig nach
der Kälte.
Er kann sie nicht mehr von
der Wärme
unterscheiden.
Sie ist die Marionettenspielerin,
zieht an den Fäden,
zieht an den Wunden,
bis sie erneut bluten,
bis er niederstürzt.
Doch sie wird mitgezogen.
Ein Sturm aus der giftigen Obsession
Der Sturm, den sie brauchen, ihre Luft zum Atmen
Der Sturm zerreißt die Kontrolle, nährt ihren Dämon.
Sie ist die Tänzerin
im Schatten der Nacht.
Die Nacht flüstert seinen Wunsch.
Ihre Silhouette, das Spiegelbild in seinen Augen
es zerfließt mit den Tränen
zerfließt wie die Träume.
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