Genug von dieser Welt! ! !
„Mir reicht`s! !“, diese Worte gingen mir tagein und tagaus durch den Kopf. Sie wiederholten sich wie ein hängengebliebener Plattenspieler.
„Ich habe genug von der Schule, genug von meinen Freunden, genug vom Alltag, genug von meinen Eltern, genug von dieser Stadt, und überhaupt genug von dieser Welt! ! ! !“, schrie ich durch mein Zimmer. Plötzlich kam mir die beste Idee, die ich in meinem Leben je hatte: Ich werde weglaufen. Weit weg von allem was mich an mein altes Leben erinnern wird. Normalerweise sollte ich mir jetzt überlegen wohin ich überhaupt möchte, aber ich überließe es dem Schicksal und lass es auf mich zukommen.
Am nächsten Morgen um ca. 4: 00 Früh - während meine Eltern noch tief und fest schliefen - schlich ich mich aus dem Haus und überließ die Führung meinen Füßen. Ein paarmal fuhr ich mit dem Bus und mit der Straßenbahn, denn Rest ging ich zu Fuß. Nach ungefähr 5 Stunden sah ich nirgendwo mehr Straßenschilder oder Häuser. Ich hatte keine Ahnung wo ich bin. Ich hatte endlich mein Ziel erreicht.
Ich suchte mir dort ein schönes Plätzchen und ruhte mich ein bisschen aus. Es wurde sehr schnell dunkel und ich holte meine Taschenlampe heraus. Sie leuchtete nicht einmal 20 Minuten. „Mist! Die Batterien sind leer.“, fluchte ich. Leider vergaß ich Ersatzbatterien mitzunehmen. Ich stand auf und machte mich auf die Suche nach einer Straßenlaterne. Weit und breit war nichts zu sehen. Langsam verzweifelte ich. Ich setzte mich hin und wartete auf Hilfe. Diesmal war der Boden sehr hart im Gegensatz zu vorhin. Ich dachte mir jedoch nichts dabei. Während ich wartete schlief ich ein. Plötzlich erschrak mich ein sehr lautes Geräusch. Es hörte sich an wie eine laute Hupe, doch ich machte meine Augen nicht auf, weil ich dachte ich hätte geträumt. Als dieses ohrenbetäubende Geräusch nochmal ertönte, öffnete ich die Augen und sah ein sehr helles Licht, dass auf mich zuraste. Plötzlich war alles dunkel!
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