Graues Pech
Als ich begriff, was vor sich ging, war es schon längst zu spät, das dumpfe Gefühl aus sich ausbreitender Dunkelheit schien endlos. Es breitete sich mitten aus meinem Körper aus, es ging langsam und doch so endlos schnell. Mein Herzschlag wurde schwer, wie der Paukenschlag in einem Orchester. Mit jedem Klopfen wurde ich tiefer hineingezogen, der Schmerz wurde weniger, doch die Leere schien endlos. Der letzte Blick war bereits gewesen und nun schien er endlos zurückzuliegen, doch er war in mein Gedächtnis gebrannt, er war das letzte an das ich mich klammern konnte in diesem endlosen Nichts. Wie schön wäre es, wenn sich ein Traum den Weg in meine Gedanken suchen könnte, doch selbst die Hoffnung ist in der endlosen Hoffnungslosigkeit untergegangen. Es war so unendlich hell aber die Finsternis war endlos, endlos, endlos einfach alles ist endlos. Und nach einem Moment, in dem ich 1000 Leben gelebt haben könnte, wachte ich auf.
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX