Hoffnungen und eine neue Welt
Die Welt wird immer dunkler, das Licht schwindet immer mehr. Die Herzen werden immer kleiner, das Geld immer größer.
Die Schatten breiten sich aus. Hätte es jemanden gegeben, der sie aufhalten wollte, hätte er es schon vor langer Zeit tun müssen. Jetzt ist es zu spät und unsere Welt wird langsam ins Dunkel gezogen.
Was also tun? Hoffen? Auf was denn? Darauf, dass wir den Untergang nicht mehr miterleben? Dafür werden unsere Kinder und unsere Kindeskinder leiden.
Hoffen darauf, dass die Schatten noch aufgehalten werden können? Sie sind doch jetzt bereits größer als wir alle zusammen.
Können wir überhaupt noch auf etwas hoffen? Nein, da gibt es nichts was uns noch retten könnte.
Was also tun, bis uns die Dunkelheit verschluckt?
Warten bis sie kommt. Aber gemeinsam.
Gemeinsam, Hand in Hand, die Kinder im Arm, im Beisammensein. Wir können die Schatten nicht mehr aufhalten und auch unsere Kinder nicht davor retten.
Aber wenn wir untergehen, dann können wir das gemeinsam tun. Gemeinsam in das Unbekannte, gemeinsam in die Dunkelheit.
Doch die Dunkelheit verbirgt nicht das, was wir erwartet haben. Sie ist nicht das Ende, sie ist ein neuer Anfang.
Die Möglichkeit alles anders zu machen als jene, die unsere alte Welt in den Abgrund stürzten, die Möglichkeit alles richtig zu machen. Doch die Gestaltung dieser neuen Welt liegt nicht mehr bei uns.
Unsere Welt, die Welt in der wir aufgewachsen sind und in der wir gelebt haben, die wir mitgestaltet haben, endete mit der Verbreitung der Dunkelheit und eine neue Welt hat sich erhoben.
Die Welt unserer Kinder und an ihnen allein liegt es, diese neue Welt nach ihren Vorstellungen und Ideen zu gestalten. Wir können nur hoffen, dass sie nicht die gleichen Fehler machen wie wir.
Wir danken unseren Unterstützern
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