Homo sapiens gegen Homo demens
Am Anfang seiner Geschichte wollte der Mensch einfach nur überleben. Dafür tötete er Tiere und sammelte Pflanzen. Er entwickelte sich weiter, siedelte sich fest in Gebiete an und baute Dörfer, die im Laufe der Zeit zu Königreichen wurden, die gegeneinander Krieg führten. Es ging um Land und Ressourcen, um Macht und Herrschen. Es entstanden riesige Reiche. Weltreiche wie das Römische wurden auf der Unterdrückung und dem Blut anderer Völker aufgebaut.
Im Mittelalter wurden viele Menschen im Namen ´Gottes´ getötet. Ein Beispiel dafür sind die sieben Kreuzzüge. Die Kirche hat auch viele Männer und Frauen wegen angeblicher Hexerei verbrannt und das Land was ihnen gehörte unter den Nagel gerissen. Auch durch Indianermorde hat sich die Kirche mehr als nur eine goldene Nase verdient. Die Versklavung von Andersgläubigen unterstützte die Kirche ebenfalls. Mächtige Menschen werden immer versuchen, ihre Macht auf dem Rücken anderer Menschen zu erweitern. Das war immer so und wird auch auf die eine oder andere Art weiter geschehen, solange Geld wichtiger ist als Menschlichkeit.
Doch ich möchte einen Blick auf heutige Probleme werfen. Diese sind gewaltig und dürfen nicht ignoriert werden. Sie werden aber ignoriert. Nicht nur von den Politikern, sondern von vielen Menschen auf dieser Welt. Die Probleme werden heruntergespielt. Schlechte Nachrichten hört niemand gern. Probleme zu lösen kostet viel Geld.
Wir benötigen immer mehr Energie. Das verstärkt unsere CO² Krise. Irgendwann werden wir an den Punkt kommen, an dem wir nicht mehr genug Energie produzieren können, um unseren enormen Bedarf zu decken.
Der Regenwald, die Lunge der Erde, wird mit enormer Geschwindigkeit abgeholzt. Ohne Lunge können wir nicht atmen! Brasilien hat das Abholzen des Regenwaldes verboten. Ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber die Nachfrage nach exotischem Holz ist hoch. Hilft ein Verbot oder braucht es Einsicht? Auch Schmuck und kunstvolle Figuren aus Elefantenstoßzähnen werden trotz Verbot verkauft. Tiere sterben durch die Hand des Menschen aus. Können wir ohne Tiere leben?
Der Klimawandel ist in aller Munde. Die Eisberge in der Antarktis schmelzen. Der Meeresspiegel steigt. Das wird zu Überschwemmungen auf allen Kontinenten führen. In Europa werden Italien, Spanien und Griechenland betroffen sein. Eines Tages sind sie vom Angesicht der Erde vielleicht verschwunden. Lebensraum geht verloren. Dürfen wir so weitermachen? Sind wir zu egoistisch und fehlt uns die Weitsicht? Niemand will auf seinen persönlichen Vorteil verzichten. Wen kümmert da schon unsere Erde? Konsumverzicht üben? Warum? Mein Mobiltelefon und meine neuen Sportschuhe gebe ich nicht her, denn schließlich verspricht mir die Werbung, dass ich glücklicher und begehrenswerter bin, wenn ich es habe. Konsum zulasten der Umwelt. Die Erde wird zur Müllkippe.
Protest allein reicht nicht, es braucht Lösungen!
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX