Ich entscheide selbst
Kulturell. Historisch. Sprachlich.
Jedes Land, jede Ortschaft, jeder Mensch ist individuell in seiner eigenen Art, die Welt zu sehen. Jeder einzelne Tag, jede Stunde, sogar jede einzelne Sekunde hat etwas Neues für uns parat. Wir können nicht in die Zukunft sehen – zumindest jetzt noch nicht. Wissen wir, was uns morgen erwartet? Wissen wir, ob wir den Tag mit guter oder schlechter Laune beenden? Wissen wir, ob wir in den nächsten Stunden noch am Leben sind? Nein!
Die Menschheit versucht die Dinge so zu lenken, wie sie es für richtig hält – „richtig“? Wieder so ein schwer zu erklärendes Wort! Wer entscheidet was richtig ist und was nicht? Wieder einmal werden wir ins Ungewisse gestoßen. Niemals wird DICH jemand fragen, ob es dir recht ist, was das Schicksal für dich bereithält! Fragt dich vielleicht jemand, ob du mit 30 oder 90 Jahren sterben willst? Doch wir sind nicht glücklich, wenn man uns diese Entscheidung abnimmt, die Lösung – ich entscheide selbst!
Schluss. Aus. Ende.
Jede Person tickt anders! Was für einen gut ist, muss nicht gleich für alle gut sein. Fühlst du dich schuldig, wenn dank dir andere Menschen in die Ungewissheit – ins „Neue“ sozusagen – getrieben werden? Wenn deine Entscheidung jemand anderen komplett aus dem Konzept seiner Vorstellung wirft? Wenn deine Entscheidung der Auslöser für eine Folge an unkontrollierbaren Ereignissen wird? Wer gibt mir die Sicherheit, dass nicht all meine Entscheidungen im Endeffekt für meine persönlichen Probleme verantwortlich sind? Die Schuld auf andere zu schieben, ist uns nicht unbekannt. Wer hat nicht schon mal einen Fehler gemacht und mit dem Finger auf andere gezeigt?
Es ist leicht, die Schuld auf die Mitmenschen zu schieben, das eigentliche Problem jedoch bei sich zu suchen, ist schwer. Einfach weil wir unserer Entscheidungen augenscheinlich richtig getroffen haben, fällt es uns schwer diese „Hinterfragung“ an uns selbst durchzuführen.
Ungewissheit. Freiheit. Das Gefühl unerreichbar zu sein.
Macht es dir Angst?
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