74%
Draußen, nachts, alleine
Und nicht alle, aber viele sind Schweine
Er kam zu mir her,
und stellte sich über mich wie ein Bär
Ich spürte die Angst in mir,
doch er markierte das Alphatier
Ich probierte mich zu wehren
Doch spürte wie meine Seele begann sich zu leeren
Die Leute hörten mich,
doch reagiert wurde nicht
Weggeschaut wie so oft in unserer Gesellschaft,
das ist für mich einfach rätselhaft
Wieso passierte so etwas genau mir,
ich wollte doch bloß weg von hier
Ich blickte ihm in die Augen,
konnte es noch immer nicht glauben
Er schrie: „Geh bitte, stell dich nicht so an
und lass mich einfach ran“
Nicht eine Träne rollte über mein Gesicht,
war das als Frau meine Pflicht?
Ich höre noch immer seine Stimme,
sagte ich zum Polizisten und hielt inne
Keine ruhige Minute in der Nacht,
habe ich seitdem verbracht
„Geh, bitte!“ sage ich zu meinem Gedanken im Kopf,
doch zum Ausschalten bräuchte ich einen Knopf
Vor Gericht sagte er nur: „Ich bin eben ein Mann,
und nehme mir das, was ich kann“
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX