Karten des Schicksals
Es war einst ein eingebildeter Junge
Dieser spielte Karten zu jener Stunde
Bekannt für einen Sieg in jeder Runde
Für ihn waren seine Gegner nur Dumme
Doch eines kalten Wintertages
Da kam einen kleines Mädchen, welch armes
Der Junge verspürte ein komisches Gefühl in der Nähe seines Darmes
Dabei tranken sie in der Taverne „Hartes“
Doch niemand hinderte ihn dran, denn er vertragt es
Aber auf einmal fragt es
Kannst du Kartenspielen, ich brauch jemand Starkes
Somit zückten beide ihr Kartendeck
Legten auf ein Kartenbrett
Das Mädchen sieht aus als stünde es unter Stress
Der Junge frech: du spielst echt schlecht
Plötzlich das Mädchen mit großer Miene
Ich bin wohl diejenige die dich hier heute besiege
Denn ich mach deine Karten weg, wie Medikamente Pestizide
Der Junge entkam langsam seinem Alkoholrausch
Ihm wurden seine komischen Gefühle zuhauf
Doch auf einmal sagte das Mädchen drauf
Darum warst du wohl so schlecht
Du hast bei deinem Spiel ein Leck
Der Junge schaut auf das Brett rauf
Daraufhin rastete er komplett aus
Jeder in der Taverne stand auf, und warf das Gesindel raus
Der Junge lag nun vor der Tür
Fragte sich, warum? , wofür?
Doch aus dem Nichts kam ein Passant und fand den Jungen mit der Temperatur: Eiseskalt
Er nahm ihn mit und sagte dann, Ich weiß was du denkst, ich bin gestört
Das nur, weil ich einen Erfrorenen rette, welcher seine Sünden verstecke
Doch hier, nimm erstmal diese Decke
Der Junge nahm sie an
Doch der Mann sagte, nana nur jemand der Danke sagen kann
Der Junge schaute zum Boden, flehte, doch sah den Mann nicht an
Dieser teile den Jungen mit, dass er seinen Kopf heben solle
Dann kann auch die Decke den Jungen umhüllen, wie bei einer Rolle
Er fand es richtig kuschelig darin, denn sie war aus Wolle
Viele Jahre vergingen und der Junge machte sich auf den Weg zur Taverne
Er blieb vor der Taverne stehen
Es war wieder eiskalt, wie vor vielen Jahr’n, und sein Stolz machte es ihm nicht warm
sein mittlerweile weißes Haar, welches eine Länge hat, von einer Wintersonnenwende
Er holte eine Decke raus, diese war mittlerweile alt und grau
Darin seine Karten gut verstaut
Er flüsterte was zu ihnen, und betrat das Gebäude, trotz mittlerweile fehlender Niere
Und sah am Tisch nur noch verkehrt
Das Mädchen mit Schätzen überhäuft
Sie fragte ob er den Tag bereu
Der Junge schrak auf und sagte kurz darauf,
„Ich gebe dir jetzt eine drauf“, wie Karten auf einem Kartenhaus
Beide zückten ihr Kartedeck
Legten auf ein Kartenbrett
Das Mädchen bleibt relaxt
Der Junge empfindet diesmal Stress, doch weiß er besiegt sie jetzt
Das Mädchen ganz entsetzt
Der Junge siegte schneller als das Mädchen denkt
Alle jubelten dem Jungen zu
Das Mädchen sagte voller Freude
Gutes Spiel und schöne Nacht euch Leuten
Sie verließ die Spelunke
Der Junge wollte hinterher, doch die Meute bestand auf eine freie Runde
Als er sich dagegen wehrte
Sah er das Mädchen auf dem Berge
Sie lächelte zurück, und verschwand
Der Junge geht wieder in die Spelunke
Er spendierte letzten Endes doch eine Runde
„Doch heute ohne mich, ich genehmige mir lieber noch eine Pause“
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