Können tun wir noch und nöcher
Können tun wir noch und nöcher, die heutigen Gebildeten.
Wissen häufen wir gern, um später Geld zu häufen wies gesellschaftskonform.
So wählten diesen Weg und meutern still, trotz Reform, die der Gebildete so dringend will.
Denn es kann, mag, soll scheinbar lei kritisiert werden.
Nicht können kann, soll, darf nicht akzeptiert werden, denn selbst gewählt ist der Weg den der Gebildete zum Weiterbilden einschlägt und es ist an ihm wenn er nicht allzeit alls versteht.
So sind wir zu opfern bereit, geliebte Stunden der Freizeit womits beim stillen Meutern bleibt.
Ach wie geschieht doch mir, mir unterdrücktem Opfer österreichscher Bildungspolitik, das Tag um Tag den vorgesehen Weg beschreitet nur um sich dann vom Autoritärn auf die Füße steigen zu lassen.
Wer kann das noch fassen?
Wir können nicht. Wir können nichts tun als geschehen lassen.
Können tun wir noch und nöcher wir, Österreichs brave Hackeljugend auch Arbeiter genannt.
Können wir doch einiges, scheint die Gesellschaft nicht zu brauchen, die braven Buckler im Land.
Die Gesellschaft scheint zu rufen, wir seien zum uns Bilden berufen, dass wir uns ausbilden lassen scheint zu passiv zu sein und denen nicht zu passen.
Doch ohne zu prahlen, wir können viel.
Wie Steuern zahlen.
Trotzdem scheints nie genug.
Da bleibt nicht viel wasd tun kannst.
Als dassd stumm weiter schaffst.
Als helfen an aller Zukunft zu bauen trotz Zweiflern die mit traurgen Augen dich verkorkstes Mitglied der Gesellschaft anschauen.
Ach sollen doch die ach so Klugen meutern gegen die Obren die auf uns niedre Hackler blicken und den Steuerausgleich dann gleich zücken.
Wir können da nichts mehr tun.
Können tun wir noch und nöcher, die heutgen Stürmer und Dränger.
Nach Rebellion lächzend hängen an kurzer Leine und nöcher wir ziehen, die Leine schnürt enger.
Wir fühlen uns unterdrückt von der heutgen Politik.
Wir wären zum Umschwung bereit, doch in des Landes Ordnung sind wir zu nieder eingereit.
So rauchen wir Gras und diskutiern, wie schlecht die Welt doch ist und wie anders wirs machten wenn man uns einmal die Leine halten lies.
Wir philosophieren, wie wir wachten über Österreich wenn wir doch könnten, wir, die Wachen in all den durchzechten Nächten in denen wir Weltprobleme lösten.
Doch große Gedanken pralln ab an den größten Mächten im Lande.
So bleibts bei großen Gedanken am Rande der Gesellschafft.
Weil wie wir reden dort im Kreise, schwindet jeds Mü Meinung leise.
Können wir wirklich noch ändern?
Wir, die Jugend in Österreich, könnten noch so viel bewegen.
Doch statt uns für Österreich einzusetzen ziehen wirs vor uns zu geniern und lassen wir uns von den Alten regieren, die der Jugend Fleiß nicht schätzen.
Wir lassen geschehen ohne zu reden, ohne uns offen aufzuregen und unsres Landes Politik endlich mit in unsre Hände zu legen.
Wir können noch.
Aufhören klein bei und schließlich aufzugeben.
Unser aller Stimme erheben.
Wir können noch, denn die Stimme der Jugend zählt doch!
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