Lea und die Pilzhäuser
Es war 4 Uhr Nachmittags, als es zu regnen angefangen hatte, zwischen den dichten Wolken war ein kleiner aber doch prachtvoller Regenbogen zu sehen. Voller Begeisterung überlegte sich die kleine Lea, ob es wahr sein könnte, dass am Ende eines jeden Regenbogen ein Schatz sich verbergen könnte. So naiv sie auch war, folgte sie dem Buntem Streifen am Himmel bis an sein Ende. Plötzlich bemerkte Lea, dass sie sich nicht mehr im Garten ihrer Eltern befand, sondern in dem ihrer Großeltern. Irgendetwas kam ihr komisch vor, etwas war anders als sonst. Bedauerlicherweise stand weder ein Topf voller Gold noch ein Grüner Zwerg am Ende des bunten Bogens. Gerade als sie sich wieder auf den Weg nach Hause zurück machen wollte, hörte Lea ein lautes Rascheln in einem der Rosenbüsche. Vorsichtig bog sie zwei Rosen weg, um hinter das Gebüsch zu blicken. Dort entdeckte Lea nicht das, was sie vermutet hatte zu entdecken, weder einen Topf aus Gold noch eine langweilige grüne Wiese. Ihre Augen wurden immer größer, bis sie plötzlich ein Zwerg ansprach, er grüßte sie freundlicherweise und fragte sie, was sie hier zu suchen hatte. Lea war sprachlos, all diese kleinen farbigen Pilzhäuser auf einem Fleck. In diesem Moment ahnte sie noch nicht, wie gute Freunde sie eines Tages werden würden. Jahre vergingen, Lea sah ihre kleinen Freunde immer seltener. An ihrem 18. Geburtstag war es das letzte Mal, dass sie ihre kleinen Zwerge sah, denn nicht alles, was die Zukunft zu bieten hat, ist so schön, wie man es sich vorstellt.
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