Leben
Ob zu schnell oder zu langsam, jeder einzelne Mensch geht in seinem Tempo. Ein Tempo, dass nur der Fluss des Lebens kennt. Jeder Mensch muss seinen eigenen Fluss finden. Der Fluss, der erlaubt sein Tempo des Lebens einzuhalten. Ich spüre, wie der Puls steigt und die Schweißperlen unaufhörlich herunterfallen. Die Schritte werden schneller und ich atme zügiger. Doch auf einmal: Stille! Wie als wäre alles tot. Stille die keine Geschwindigkeit hat. Die Stille die mich dazu bringt, zu erstarren. Die absolute Stille. Die Stille der Weisheit. Dann, jedoch unauffällig, fängt es an zu tröpfeln, dann zu nieseln, dann zu regnen und dann zu schütten. Es regnet so lange, bis ein kleiner Bach entsteht, in dem ein kleines bisschen Hoffnung steckt, um den Fluss des Lebens wieder aufzunehmen und weiter fließen. Wenn man langsam aus dieser Phase wieder herausgeschlüpft ist, bewegt sich der Fluss des Lebensweiter, schneller und immer lauter. Bis zum Ende, dem Wasserfall. Der Wasserfall, wo die Hoffnung verloren geht und neues Leben entsteht, um neue Hoffnung zu bringen. Hoffnung die die Menschheit dazu bringt, Ideen zu schöpfen und das Leben sinnvoll leben zu dürfen. Ist dies getan, erreicht der Fluss des Menschen in den Ozean - in den großen weiten Ozean der Erlösung und Freiheit.
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