Meine Theorie über die Augenblicke im Leben
Viele verstehen unter dem Wort „Augenblicke“ etwas anderes, für manche sind es Erinnerungen und für andere sind es kleine Momente, die in der Gegenwart passieren. Die Frage ist, wie werden bestimmte Augenblicke in unserem Kopf gespeichert? Meine Theorie ist, dass man sich nur an die Augenblicke erinnert, mit denen man Gefühle verbindet. Sei es Wut, Trauer oder Frust aber auch Freude.
Wir treffen im Laufe unseres Lebens Entscheidungen, die unsere ganze Existenz beeinflussen können. Diese kleinen Veränderungen tragen positive sowie negative Folgen mit sich. Außerdem gibt es auch Wendepunkte, die zwar wenig ausmachen aber viel verändern.
Ein Augenblick ist nicht nur das, was wir sehen, sondern auch die Dinge, die wir hören, riechen oder fühlen. Das Beste und das schönste Beispiel sind in der Natur. Ein Wald, mit einem leichten Wind, der durch die Gegend weht. Besonders ist es, wenn die Sonne aufgeht und die Vögel beginnen zu zwitschern. Diese kleinen Begebenheiten beruhigen den Geist und die Seele. Der Strand am Meer. Man spaziert barfuß durch den Strand und im Hintergrund hört man nur die Meereswellen. Für andere ist es besonders, durch die Berge zu wandern. Die eigene Kraft vollkommen in die Beinmuskulatur zu stecken, um am Ende sagen zu können:“ Ich habe es geschafft!“, durch solch einen Aufwand stärkt man nur das Immunsystem und das Auge hat auch ein Vergnügen, am Ausblick. Das Gefühl von Stolz und Zufriedenheit erfüllt einen von Kopf bis Fuß.
Ist das Beobachten des Alltags ein Augenblick? Mein Bauchgefühlt sagt ja. Wir stehen in der Früh auf, machen uns fertig und gehen in die Schule oder zur Arbeit. Nach acht Stunden Konzentration sind wir glücklich aber auch erschöpft, dass wir in unser eigenes Heim gehen können. Jedoch sind wir uns dessen nicht bewusst, wie viele Augenblicke wir an dem einen Tag geschaffen haben, auch wenn es nur ein normaler Wochentag gewesen ist. Hat sich jemand einmal, die Gedanken darüber gemacht, was für unterschiedliche Menschen wir auf dem Weg zur Arbeit oder Schule gesehen haben? Welche Konversationen in den paar Stunden geführt wurden und über welches Thema gesprochen wurde? Wie das Wetter war und ob es sich im Laufe des Tages verändert hat? Das zählt auch zu den Augenblicken, nur sehen wir diese als irrelevant an und schenken ihnen keine Aufmerksamkeit und vergessen sie nach einigen Minuten.
Selbstreflektion, Meditation und Entspannung, sind alles wichtige Momente, die unserer mentalen Gesundheit etwas Gutes tun. Es ist sehr wesentlich, dass man sich täglich für eine gewisse Zeit mit sich selbst beschäftigt, um einen klaren Kopf zu bekommen, aber auch sich selbst nicht verliert. Wie auch immer man Zeit mit sich selbst verbringt, entweder durch das Sport Machen, ein Buch lesen, Meditieren, Tagebuch Schreiben oder auch kurze Selbstgespräche führen, macht sehr viel aus, auch die emotionale Lage kann sich um 180 Grad wenden.
Momente prägen unser Leben und zeigen, dass selbst kleinste Ereignisse bedeutsam sind.
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